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Sommerfrucht Melone: Welche Melonensorten gibt es?

Sommerzeit ist Melonenzeit. Ob als Snack im Freibad und am See oder als leckerer Vorspeisenklassiker mit Schinken: Melonen schmecken köstlich, sind kalorienarm und ein Wasserspeicher für heiße Tage. Aber welche Melonensorten gibt es? Und wie sehen sie noch mal aus? Hier kommt unser kleiner Melonenratgeber mit den Steckbriefen der wichtigsten Melonen.

Wissenswertes über Melonen

Melonen gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Ihren Ursprung vermuten Botaniker in Afrika. Weltweit gibt es über 750 verschiedene Melonensorten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wassermelonen und Zuckermelonen. Beide Melonenarten zählen zur Familie der Kürbisse und sind damit eigentlich gar keine Früchte. Zuckermelonen sind enge Verwandte der Gurke – was man am innen liegenden Fruchtgehäuse erkennen kann. Bei den Zuckermelonen unterscheidet man drei große Gruppen: Honigmelonen, Netzmelonen und Cantaloupe-Melonen.

Die Wassermelone

Die Wassermelone ist der Klassiker unter den Melonen. Ob als Smoothie, Frozen Margarita, Snack beim Picknick oder im Salat – die Wassermelone ist extrem vielseitig.

Wie sieht sie aus: rund bis länglich. Außen hellgrün bis dunkelgrün. Innen rot mit Kernen im Fruchtfleisch. Die meisten Exemplare wiegen zwischen 2 und 5 Kilo. 100 g ihres Fruchtfleisches enthalten nur 24 Kcal – kein Wunder, besteht sie doch zu 95% aus Wasser. Damit ist sie die kalorienärmste Melone.

Wie schmeckt sie: knackig, frisch und süß. Damit ist sie die optimale Frucht für Eis und Cocktails. Man kann sie sehr gut auch mit Schafs- oder Ziegenkäse kombinieren.

Besonderheiten: Ist die Wassermelone noch nicht ganz reif, kann sie sehr schnell zum unfreiwilligen Abführmittel werden. Anders als Zuckermelonen werden Wassermelonen auch im Kühlschrank schnell schlecht. Inzwischen gibt es Wassermelonensorten, die bis zu 100 Kilo schwer werden.

Wassermelone - kleine Melonenkunde Miomente Entdeckermagazin

Die Honigmelone

Die sonnengelbe Honigmelone zählt zur Klasse der Zuckermelonen und trägt auch den Namen Wintermelone, Gelbe Kanarische oder Amarillo. Am besten genießt ihr sie pur oder als Vorspeisenklassiker mit Schinken. Dank ihres hohen Vitamin E-Gehalts ist sie aber auch püriert als sommerliche Gesichtsmaske nach dem Sonnenbad zu empfehlen.

Wie sieht sie aus: Außen gelb und glatt, innen grünlich-weiß. Eher länglich oval wie ein Football in der Form. Sie wird meist so 1,5 – 3 Kilo schwer.

Wie schmeckt sie: Das Aroma der Honigmelone ist, wie ihr Name schon verrät, sehr süß – trotzdem hat sie auch frische Noten. 100 Gramm Honigmelone schlagen mit 55 kcal zu Buche – damit ist sie etwas kalorienreicher als die Wassermelone. Denn bis zu 10 % Zucker stecken in einer Frucht.

Besonderheiten: Die Honigmelone gehört zur Familie der Kürbisgewächse und ist daher eigentlich keine Frucht. Ob die Melone reif ist, lässt sich bei dieser Sorte nur schwer erkennen. Reife Melonen duften durch die Schale hindurch und geben bei Druck auf dieselbe leicht nach.

Honigmelone - kleine Melonenkunde Miomente Entdeckermagazin

Die Galiamelone oder Netzmelone

Die Galiamelone ist ebenfalls eine Zuckermelone und der bedeutendste Vertreter der Familie der Netzmelonen – aufgrund ihrer charakteristischen, mit einem rauen Netz überzogenen Schale.

Wie sieht sie aus: Kugelrund. Unreif ist ihre Schale grün, reift sie wird die Schale gelb. Die Schale ist mit einem weißgrünen, feinmaschigen Netz überzogen. Innen weißgrünes Fruchtfleisch. Sie wird im Schnitt 1,5 Kilo schwer. 100 Gramm haben etwa 54 Kcal.

Wie schmeckt sie: Süßlich. Die Galiamelone ist die klassische Dessertmelone.

Besonderheiten: Duftet stark durch die Schale, wenn sie reif ist. Sie ist nicht besonders lange haltbar. Reife Früchte erkennt ihr daran, dass das Netz schon stark runzelig ist –  wenn das Netz noch glatt ist, ist das ein Zeichen von Unreife. Sie schmeckt sehr gut gekühlt, z.B. in Obstsalat.

Galiamelone - kleine Melonenkunde

Die Futuro-Melone

Die Futuro-Melone, Piel de Sapo genannt, erkennt man leicht an ihrer footballartigen Form und ihrer dunkelgrünen Schale. Sie ist besonders in Spanien eine der häufigsten und beliebtesten Melonensorten und wird dort klassischerweise mit Serranoschinken gegessen. Sie ist sehr lange lagerfähig.

Wie sieht sie aus: Längliche ovale mit rauer, dunkelgrüner Schale, die von gelben Furchen durchzogen ist. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß. Die Kerne im Inneren lassen sich leicht entfernen. 100 g haben einen Brennwert von ca. 40 Kilokalorien.

Wie schmeckt sie: Süßlich und zugleich sehr knackig, erfrischend und sehr aromatisch im Geschmack.

Besonderheiten: Aufgrund ihrer grünen, runzligen Schale heißt die Futuro-Melone auf spanisch Piel de sapo, übersetzt: „Krötenhaut“.

Futuro-Melone - Kleine Melonenkunde

Die Cantaloupe-Melone

Die Cantaloupe-Melone ist ebenfalls eine Zuckermelone und eine der feinsten Melonensorten. Schön Päpste und Könige wussten den delikaten Geschmack dieser Melone zu schätzen. Ihren Namen hat sie durch den Ort ihrer europäischen Zucht: das päpstliche Gut „Cantaloupo“ nahe Rom.

Wie sieht sie aus: Rund. Grünlich-gelbe Schale, die mit einem engmaschigen, weißbraunen Netz überzogen ist. Innen ist sie leuchtend orange. Sie zählt zu den kalorienärmsten Zuckermelonen mit 35 kcal pro 100 Gramm.

Wie schmeckt sie: süß, sehr saftig, fein-aromatisch.

Besonderheiten: Achtung Vorratshaltung – angeschnittene Melonen sollten am besten sofort verzehrt werden, da sich in der Netzstruktur Salmonellen befinden können. Ob eine Frucht reif ist, erkennt man an ihrem starken Geruch. Die Reife von Cantaloupe-Melonen erkennt man an der Anzahl der von grünen Streifen unterteilten Abschnitte. Es müssen mindestens neun sein, und darüber hinaus gilt: Je mehr Unterteilungen, desto reifer ist die Frucht.

Cantaloup-Melone - Kleine Melonenkunde

Die Charentais-Melone

Die Charentais-Melone ist eine Unterzüchtung der Cantaloupe-Melone und wird vorallem in Frankreich in der Nähe der Stadt Cavaillon angebaut. In Südfrankreich gilt sie als Königin der Melonen. Der Schriftsteller Alexandre Dumas war so verrückt nach dieser Melone, dass er der Stadt Cavaillon sein komplettes Werk vermachte. Im Gegenzug erhielt er lebenslang frische Melonen von der Stadt.

Wie sieht sie aus: Sehr ähnlich wie die Cantaloupe, rund, allerdings meist mit glatter Haut. Die Schale ist meist hellgrün mit dunklen Nähten. Das Fruchtfleisch ist ebenfalls orange. Sie werden im Schnitt zwischen 1,5 und 3 Kilo schwer. 100 g enthalten etwa 35 Kcal.

Wie schmeckt sie: Frisch, sehr saftig, süß. Die Charentais-Melone ist zwar die kleinste aller Zuckermelonen, dafür konzentriert sich in ihr der intensivste Melonengeschmack.

Besonderheiten: Die Charentais reift sehr viel schneller als andere Melonensorten.

Charentais-Melone

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