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Melanie Pascal Heiss: Tasting Atelier Salzburg

Melanie Pascal Heiss steht als Top-Sommelière und Gründerin des Tasting Ateliers für stilvollen, modernen Wein-Genuss und kulinarischen Wissensdurst mit einer Prise Geschmackswissenschaft. „Trockene Gespräche sind nicht unser Metier!“, scherzt sie gerne bei ihren Weinproben in Salzburg.

Auf Prost geht’s los!

Nur wer weiß, was einem selber schmeckt und dies auch
kommunizieren kann, hat die Chance, genau das zu bekommen,
was den eigenen Geschmack trifft.

Genuss ist ihre Leidenschaft
Melanie Pascal Heiss im Tasting Atelier in Wals bei Salzburg

Steckbrief

Name: Melanie Pascal Heiss

Geburtsort: Meran, Provinz Bozen, Trentino-Alto Adige (IT)

Ausbildung: Lehrausbildung als Köchin und Restaurantfachfrau
Ausbildung zum Barkeeper und Sommelière
Diplomausbildung im Hotelmanagement
Fachausbildungen jeweils für Wein und Spirituosen, Whisky-Expertin,
Biersommelière, staatliche Olivenölverkosterin der Wirtschaftskammer
Italien und int. Professional Taster für Extra Vergin Olivenöle

Beruf: Geschäftsführerin und Kursleiterin des Tasting Atelier
Schulungsreferentin für die professionelle Verkostung von Getränken und
Lebensmitteln
Vize-Präsidentin des Salzburger Sommelierverein

Als Italienerin mit großem Wissensdurst ist mir die Welt der Lebensmittel und des Weines wohl in die Wiege gelegt. Meine Eltern waren Inhaber eines großen Reise- und Busunternehmens und später eines Exportunternehmens für Feinkostprodukte. Mir wurden viele Kulturen und einheimische Gerichte verschiedener Länder schon als Kleinkind nahegebracht.

Meine jugendliche Rebellion nicht (genau) das zu tun, was meine Eltern machen, brachte mich dazu über die Station der Kochlehre und Arbeit als Köchin meine Leidenschaft für die Bierherstellung zu entdecken. Dies ist vom Kochen und dem Grundgedanken des Kochens mit hochwertigen Produkten wirklich weit entfernt.

Als junge Frau wurde mir die Möglichkeit der Ausbildung zur Brau- und Malzmeisterin sehr schwer gemacht, die ältere Generation in Italien konnte sich eine Frau in dieser Position einfach nicht vorstellen. Ich entschied mich also früh mich im Thema Getränke und Lebensmittel breiter aufzustellen und mich selbst durch Diplome, Zusatzausbildungen und Rundum-Expertise „nicht igniorierbar“ zu machen. Mit 16 hatte ich schon mein erstes Sommelier-Zertifikat in den Händen und habe überraschender Weise entdeckt, wie sehr das Thema mich fasziniert. Es war also unerwarteterweise genau der richtige Weg zum Wein und dem professionellen Verkosten und Bewerten von Getränken und Lebensmitteln. Da ich selbst jedes Jahr neue Weiterbildungen mache, musste ich schnell Wege finden, das ganze Wissen neu und interessanter, aber auch die komplexen Zusammenhänge neu aufzubereiten. Da ich schon seit 12 Jahren Genießer unterrichte, konnte ich meine eigenen Methoden, Verkostungsspiele und Inhalte immer wieder verfeinern.

Als „ständig lernende“ und Frau, die offen für unkonventionelle Herangehensweisen ist, liegt mir das Verkosten mit Genießern am meisten am Herzen. Am schönsten ist es für mich, wenn ich Genussmenschen, die Tools, das Wissen und die Verkostungsproben zu jenen Themen geben kann, die für sie relevant sind und wirklich genutzt werden. Es ist schön zu sehen, wie Menschen den Produkten und sich selbst mehr Wertschätzung entgegenbringen und zufrieden, satt und ein klein bisschen schlauer sind, als bevor sie uns besucht haben.

Bereit für eine Weinprobe?
Das Tasting Atelier bietet für jeden Geschmack die perfekte Weinprobe
Rotwein für Kenner, Einsteiger und Genießer
Entdecken Sie den Geschmacksvielfalt von Rotwein
Wine-Tastings für jeden Geschmack
Melanie zeigt Ihnen die Weinwelt
Fantastische Weine genießen...
... und dabei alles über Wein lernen

11 Fragen an Melanie

1. Dein Lebensmotto? Viele Wege führen zum Ziel und alle zum Wein.

2. Hast du eine Lieblingsrebsorte oder Lieblingsweinregion? Das ist eine Frage, die ich oft bekomme, aber dessen Beantwortung leider keinem hilft. Ich persönlich mag natürlich alles, was aus dem Raster fällt, alles was ich nicht schon kenne oder einfach ‘neu’ ist. Zurzeit dieser Worte ist meine Faszination für Schaumweine noch immer ungebremst, Weine aus Kroatien, ein Deep-Dive Thema und Sauerbiere ein geschmackliches WOW, das ich für mich wieder entdeckt habe. Meistens bin ich jedoch nicht-alkoholisch unterwegs, da ich sonst beim Unterrichten meine Worte-Pro-Minute Zahl nicht aufrecht halten kann.

3. Was isst du am liebsten zum Wein? Zu Lieblingsweinen gerne nix, damit der Wein für sich stehen kann. Grundsätzlich liebe ich bei Kombinationen von cremigen, üppigeren Speisen z. B. einem Risotto einen komplexen Schaumwein.

4. Welcher Wein schmeckt dir gar nicht? Unbalancierter Wein, Wein der zu jung ist und Weine, die ein missglücktes Experiment des Winzers waren, aber trotzdem mit Marketing-Schmäh in den Verkauf gebracht werden. Das schmeckt nicht, aber ist eine Lehre.

5. Dein schlimmstes Desaster beim Weinkauf? Auf die Empfehlung von jemanden zu hören, dessen Geschmack man selbst nicht kennt und teilt oder umgekehrt eine Empfehlung anzunehmen von jemandem, der den eigenen Geschmack nicht mit einbezieht. Wer etwas will, das ihm schmeckt, muss zuerst wissen, was einem schmeckt oder es an die richtige Person mit den richtigen Worten kommunizieren. Wer nicht weiß, was er will, kann es nicht finden. Herauszufinden, was einem schmeckt und wie man es kommuniziert, habe ich mir deshalb zum Beruf gemacht.

6. Und dein größter Erfolg? Dass ich es geschafft habe, den Fokus weg von Karriere mehr hin zu Passion zu legen und heute das zum Hauptberuf machen kann, was ich ein Leben lang aus Passion nebenbei zu meinen Jobs gemacht habe. Als Jugendliche entstand in mir die Idee, dass genau das der perfekte Job für mich wäre, was ich auch in der Rente, ohne Bezahlung, komplett freiwillig um der Freude des Tuns her ausüben würde. Und bei Gott, ich würde Tag und Nacht über Essen und Trinken sprechen sowie recherchieren und mit anderen teilen, warum es so gut (oder schlecht) ist wie es ist. Mit dem Ziel es wiederzufinden oder wieder herstellen zu können. Genuss, Kommunikation und Systematik.

7. Was ist dein heimliches Genuss-Laster? Latella, selbst gemachte Mayonnaise und Butter – aber nicht in Kombination.

8. Was ist die größte Sünde beim Wein kaufen oder verkosten? Beim Verkosten wäre es eine Sünde, vorher einen Kaugummi oder ähnliches intensives zu konsumieren sowie fettige, cremige Produkte wie Käse. Ansonsten nur den Wein zu warm oder zu kalt zu servieren, da dies den Geschmack und Geruch sehr beeinflusst.

9. Dein Tipp an alle Hobby-Sommeliers? Es reicht sich auf jene Dinge zu fokussieren, die man selbst gerne mag und viel verwendet. Beim Wein imponiert man, wenn man ganz klar und entschieden erklären kann, warum man das im Glas hat, was man im Glas hat. Indem man (selbst)bewusst auswählt und sagen kann, aufgrund welcher Eigenschaften man den Wein ausgewählt hat. Klingt simpel, ist es in Wirklichkeit auch. Wenn ich nicht weiß, was ich möchte oder nehmen soll, bleibe ich ohne Ausnahme bei nicht-alkoholischen Getränken.

10. Wein-Trends: Welcher aktuelle Hype ist in deinen Augen totaler Quatsch? Quatsch eigentlich keiner, da die Trends sich wiederholen und
meist Dinge sind, die total traditionell sind. Orange Wine, Pet-Nat und Natural Wine sind Ur-Gesteine hinsichtlich der Produktion von Wein. Sobald etwas ein Trend wird, ist nur das Problem, dass viel Unwissen kursiert und nicht sachlich betrachtet wird, sondern mit Emotion von Trendsettern gespickt wird. Dies hilft einem Wein-Genießer leider nicht, außer er hat schon ein solides Gespür für seinen eigenen Geschmack und kann es als für sich von Belang oder als nicht relevant einstufen.

11. Wenn du nicht das Tasting Atelier betreiben würdest, wärst du jetzt…? Braumeisterin oder im Bereich der Technologie und Programmierung von Datenbanken für die Blockchain. Eine Passion für Systematik, die ich bedingt auch in einige unserer Projekte einfließen lassen kann.

Wein gemeinsam genießen
Bei einer Weinprobe im Tasting Atelier

Bewusst genießen und Neugierde zeigen, offen neues probieren
und jeden Moment nutzen und leben ist, was mich als Expertin für alles, was man trinken kann, auszeichnet.

Die Aufbereitung der Getränke-Inhalte nach der „learning by drinking“-Methode betrifft für mich nicht nur edle Tropfen. Getränke lassen uns Traditionen, Handwerk, Geschichte und vieles mehr entdecken, wenn man sich die Zeit und Mühe nimmt, sie bewusst zu betrachten. Im Gegenzug zu den Produkten, die wir essen, sind Getränke die andere Seite der Medaille bei den Lebensmitteln, die wir täglich zu uns nehmen – erhalten aber leider nur wenig Aufmerksamkeit.

Events beim Tasting Atelier in Salzburg


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