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Superfood Kokosnuss: Kokosprodukte von Kokosraspel bis Kokosmilch

Harte Schale – weißer Kern

Die braun-weiße Tropenfrucht ist sicherlich niemandem fremd, aber sie ist aktuell beliebter denn je und gilt – wenn man so will – als neues Superfood.  Wenn die Kokosnuss in tropischen Küstenregionen aus ca. 25 Metern Höhe von der Palme fällt, ist sie in eine grüne, lederartige Fasernschale gehüllt. Diese natürliche Schützhülle wird vor dem Transport in andere Länder entfernt, da sie in Europa keine Verwendung findet. In den Tropen werden daraus beispielsweise Schiffstaue hergestellt. Wir kennen die Kokosnuss daher eher in ihrer braunen, harten Schale. Bevor wir euch die wichtigsten Kokosprodukte und was ihr damit in der Küche so alles anstellen könnt, vorstellen, haben wir noch ein paar allgemeine Fakten zur Kokosnuss für euch:

  • Kokos liefert dem Körper frei Haus viele Mineralstoffe, insbesondere Magnesium, Eisen, Natrium und Selen, gesundes Pflanzenfett, Zink, B- und E-Vitamine und Ballaststoffe.
  • Einigen Fettsäuren der Kokosnuss werden wahre „Superkräfte“ zugeschrieben. Sie sind antimikrobiell, antiviral und antimykotisch. Laurinsäure zum Beispiel bekämpft aktiv Viren und Bakterien im Körper.
  • Kokosmilch hat entgiftende Eigenschaften und hilft die Nieren- und Leberfunktionen zu stabilisieren.
  • Neben ihrer gesunden Inhaltsstoffe ist es wirklich faszinierend, wie viele Produkte aus der Kokosnuss gewonnen werden. Vor allem in der veganen oder südasiatischen Küche kommt Kokos in sämtlichen Texturen und ganz unterschiedlichen Gerichten zum Einsatz. Kokosnuss schmeckt süß, mild und leicht nussig, passt perfekt zu Süßspeisen in jeglicher Form und schmeckt in Smoothies und Cocktails richtig gut.
  • 100 g Kokosnussfleisch bringen es auf 36,5 g Fett. Allerdings zählen sie zu den gesunden Fettarten, die direkt vom Darm ins Blut gelangen. Wer Probleme mit dem Fettstoffwechsel hat, sollte dennoch auf Kokos in rauen Mengen verzichten.
  • Die Frucht der Kokospalme wird hauptsächlich in Malaysia, Indonesien, den Philippinen, Brasilien, Indien und der Dominikanischen Republik angebaut und weltweit exportiert.
  • Grundsätzlich ist es sinnvoll, auf Kokosprodukte aus biologischem Anbau, die fair gehandelt sind, zu setzen.
  • Kleiner Frische-Test: Wenn du eine ganze Kokosnuss schüttelst und es schön gluckert, ist sie frisch! Je frischer die Nuss umso mehr Kokoswasser ist drin. Im Laufe der Reifung geht das Wasser ins Fruchtfleisch über und es bleibt nur noch Nussmark übrig.
  • Zum Öffnen der Kokosnuss brauchst du einen Schraubenzieher, einen Hammer und ein scharfes Küchenmesser. Mit dem Schraubenzieher die beiden zugewachsenen Augen an der Kokosnuss vergrößern und das Kokoswasser in ein Gefäß laufen lassen. Mit der spitzen Seite des Hammers die Schale in der Mitte rundherum klopfen, bis sich ein langer Riss bildet, an dem entlang kannst du die Kokosnuss leicht aufbrechen und in zwei Hälften teilen. Das Fleisch mit dem Messer aus der Schale lösen.
  • In jeder 11.000. Kokosnuss steckt eine Perle, die einer echten Perle in Größe und Form ähnelt. Sie entsteht immer dann, wenn nicht nur zwei, wie normalerweise üblich, sondern drei der sogenannten Kokosaugen zuwachsen. Wenn das passiert, kapselt sich der Keimling im Inneren der Nuss ein und es formt sich die Perle.
  • Kokosnüsse haben das ganze Jahr Saison.
  • Botanisch gehört die Kokosnuss zu den Steinfrüchten.

Junges Kokosfleisch – Coco Jelly

Im Laufe der Zeit verändert sich das Verhältnis von Fruchtfleisch und Wasser der Kokosnuss. Bei der jungen Frucht finden wir noch einen sehr großen Hohlraum mit viel Fruchtwasser und nur sehr wenig Fruchtfleisch vor. Später geht das Wasser ins Fruchtfleisch über. Wenn es ganz verschwunden ist, ist die Frucht meist verdorben. Das Fruchtfleisch hat je nach Reifestand auch eine andere Konsistenz und schmeckt anders.

Aussehen und Textur: das weiße Fruchtfleisch der sehr jungen Kokosnuss, Coco Jelly genannt, ist hauchdünn und misst nur nur wenige Millimeter. Es ist ganz zart und weich und hat eine fast geleeartige Konsistenz. Deshalb kann es einfach mit dem Löffel aus der Schale gegessen werden. Es enthält weniger Fett und Kalorien (etwa 77 Kalorien pro 100 g) als reiferes Kokosfleisch, ist dabei aber nicht minder gesund und enthält viel Kalium, Phosphor und Calcium.

Geschmack: Junges Kokosfleisch ist sehr süß und schmeckt nur minimal nach Kokos. Auch der Geruch ist noch deutlich dezenter als bei älteren Exemplaren.

Verwendung: In Thailand ist es traditionell die erste feste Nahrung für Babys. Nicht zuletzt deshalb, weil der Kokosnuss von buddhistischen Priestern magische Kräfte nachgesagt werden. Wegen der weichen Textur ist es ideal für Eiscremes und Desserts.

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Reifes Kokosfleisch – Kopra

Aussehen und Textur: reiferes Kokosfleisch ist weiß, fest und lässt sich nicht mehr löffeln. Es ist die harte, dicke Schicht in der Kokosnuss unter der braunen Schale. Getrocknet nennt man das Kokosfleisch Kopra. Daraus werden dann verschiedene Produkte, wie Kokosraspel oder Kokosöl gewonnen.

Geschmack: es riecht und schmeckt süßlich, leicht nussig und versprüht das unverwechselbare Kokosaroma.

Verwendung: Kokosnussfleisch kann frisch aus der schale gelöst bestens roh bestens werden und ist ein erfrischender Snack. In Folie verpackt, hält sich das frische Fruchtfleisch ca. 3 Tage im Kühlschrank. Danach wird es ranzig und verliert sein Aroma.

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Kokosflocken oder Kokosraspeln

Die kleinen, weißen Flocken gehören wahrscheinlich zu den alt bekanntesten Kokosprodukten und kommen bei uns super oft bei Süßigkeiten zum Einsatz. Für die Flocken wird das frische Fruchtfleisch geraspelt und die Raspel werden anschließend getrocknet. Das macht das Produkt lange haltbar. 

Aussehen und Textur: Das fein geraspelte Kokosfleisch ist flockig und weiß. 

Geschmack: Kokosflocken versprühen ein intensives Kokosaroma, sind süßlich, nussig, tropisch, haben eine angenehm nussige Textur und geben Süßspeisen einen „zarten“ Crunch.

Verwendung: Kokosraspel passen klasse zu Kuchen, Keksen, Desserts, Schokoriegeln oder ins Müsli. Wer gern asiatisch kocht, weiß, dass Kokosflocken Currys einen tollen Touch verleihen. Sie werden in der Pfanne angebraten und durch ihren hohen Fettanteil transportieren sie die verschiedenen Aromen im Essen perfekt. Achtet beim Kauf darauf, dass das Produkt zu 100% aus frischem Kokosfleisch hergestellt wurde und keine Konservierungsstoffe oder Farbstoffe zugesetzt worden sind. Nach dem Öffnen sollten die Raspeln oder Kokosflocken im Kühlschrank gelagert werden. Sie eignen sich auch für Rohköstler, da sie nach der Ernte getrocknet und erhitzt werden. Kokosnussflocken sind  frei von Lactose, Gluten und natürlich vegan.

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Kokos-Chips

Die knackigen Flakes bereichern eure Küche und sind eine gute Alternative zu ungesunden Knabbereien. Bei der Herstellung wird das Fruchtfleisch der Kokosnuss in feine, dünne Streifen geschnitten, geröstet und je nach Hersteller karamellisiert – mit Kokosblüten- oder Vollrohrzucker.

Aussehen und Textur: weißlich, beige Flocken oder Streifen. 

Geschmack: transportiert ein knackiges und süßes Kokosaroma.

Verwendung: Mit Kokoschips kannst du Salate, Desserts, Müslis und Backwaren klasse verfeinern und Kuchen hübsch dekorieren. Natürlich kannst du die zarten Chips auch pur genießen.

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Kokoswasser

Die gesündeste und natürlichste Limonade der Welt. Der erfrischende Durstlöscher erzeugt, direkt aus der frischen Kokosnuss genossen, ein herrliches Tropen-Feeling. Natürlich ist Kokoswasser aber auch in Flaschen oder Tetrapacks abgefüllt gut und lecker. 

Aussehen und Textur: eine klare Flüssigkeit wie Wasser. 

Geschmack: spendiert ein süßlich, gleichzeitig angenehm säuerliches, sehr erfrischendes und wunderbar mandeliges Aroma. Gut gekühlt schmeckt es am besten.

Verwendung: Am meisten Kokoswasser steckt in der unreifen, noch grünen Frucht. In einigen Ländern der Welt wird es täglich genossen und ersetzt frisches Trinkwasser. Kokoswasser ist sehr kalorien- und fettarm. 100 ml haben gerade mal 25 Kalorien. Es besteht zu 90 Prozent aus Wasser und dennoch strotzt es vor positiven Inhaltsstoffen wie Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelementen. Es ist perfekt bei Hitze oder für Sportler geeignet, um den Mineralstoffhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Kokosmilch

Ein herrlich vielseitiges Kokosprodukt, dass mit der Vorliebe für asiatische und karibische Küchen auch in Europa immer mehr verwendet wird. Es ist übrigens nicht im Inneren der Kokosnuss zu finden, sondern wird aus fein geraspeltem, frischen Fruchtfleisch und Wasser hergestellt. Manchmal wird auch Zucker zugesetzt. Kokosmilch hat einen Fettanteil von rund 20 Prozent und ist cholesterinfrei.

Aussehen und Textur: Cremig, weiß, milchig. Bei uns kommt Kokosmilch in Dosen in den Handel. Die dickeren, fettigen Bestandteile setzen sich als weiße Masse am Boden ab, die Flüssigkeit schwimmt oben drauf. Vor dem Öffnen der Dose, solltet ihr immer kräftig schütteln, um die gewünschte Qualität des Produktes zu erhalten.

Geschmack: süßlich, nussig, fein-cremig.

Verwendung: Sehr lange kam Kokosmilch bei uns in Europa vorwiegend in süß-cremigen Cocktails wie Pina Colada zum Einsatz. Im asiatischen und karibischen Raum ist sie schon immer eine feste Grundzutat und wird in Suppen, Saucen, Currys, für Gemüse- und Fleischgerichte und auch für Süßspeisen verwendet. Feurigen Speisen mit viel Chili, das kennen wir zum Beispiel aus der Thai-Küche, nimmt Kokosmilch die Schärfe. Sie ist ein prima Ersatz für Milchprodukte wie Sahne, Schmand oder Mascarpone und wird deshalb von vegan lebenden Menschen oder solchen, die laktoseinolerant sind, begrüßt.

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Kokosmehl

Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden, alternative Mehlsorten, statt immer nur Weizenmehl, zu verwenden. Auch Kokosmehl ist hier eine willkommene, kohlenhydratarme Abwechslung in der Backstube. Kokosmehl wird aus dem weißen harten Kokosnussfleisch hergestellt. Dazu wird es getrocknet, entölt und fein gemahlen. Trotzdem hat das Kokosmehl noch relativ viel Fett, aber auch viele Ballaststoffe und viel Eiweiß. Kalorienmäßig gibt es keinen großen Unterschied zu Weizenmehl. Eine tolle Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.

Aussehen und Textur: beigefarbenes, feines Mehl.

Geschmack: Es schmeckt süßlich, sehr aromatisch und fein nussig.

Verwendung: Kokosmehl hat viele gesundheitliche Vorteile. Es enthält kaum Kohlenhydrate, kein Cholesterin, beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht und versorgt uns mit Eiweiß. Es ist hervorragend zum Backen geeignet, kann aber auch zum Binden von Saucen, Suppen und Currys verwendet werden. Kokosmehl kann andere Mehle problemlos teilweise und ganz ersetzen. Mit ca. 15 Euro pro Kilogramm ist es allerdings auch nicht ganz preiswert.

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Kokosmus

Das fein vermahlene Fleisch der Kokosnuss ist reich an Kalium, bringt es auf etwa 360 Kilokalorien pro 100 Gramm und enthält Folsäure und andere B-Vitamine. Selbstgemacht oder in Bio-Qualität braucht es keine Konservierungs- und Zusatzstoffe oder künstliche Aromen. Ein geöffnetes Kokosmus kann mehrere Wochen bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Aussehen und Textur: Eine cremig, weiße, dickliche Paste.

Geschmack: schmeckt intensiv, süßlich, nussig, wunderbar cremig und tropisch!

Verwendung: Durch sanfte Wärme und Rühren wird das Mus wieder weich. Es ist ein leckerer Brotaufstrich und ihr könnt Currys oder Desserts prima mit Kokosmus binden und verfeinern. Eine tolle Bereicherung für die kreative Küche.

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Kokosöl

Das gesunde Öl wird aus zerkleinertem Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt. Es ist „nativ“, also naturbelassen und kalt gepresst. So bleiben alle natürlichen Inhaltsstoffe erhalten. 

Aussehen und Textur: Bei Temperaturen unter 25 Grad ist Kokosöl fest und weiß, bei Temperaturen darüber wird es klar und flüssig.

Geschmack: nussig, mild, fein aromatisch.

Verwendung: Kokosöl ist eines der vielseitigsten, hitzebständigsten und gesündesten Öle. Da es sehr hoch erhitzbar ist, ist ist es ideal zum Braten und Frittieren geeignet und bildet dabei keine Transfette. Kokosöl ist leicht verdaulich und soll eine antivirale und antibakterielle Wirkungen haben. Es steckt voller Vitamine, verfügt über gesunde mittelkettige Fettsäuren und ist gut fürs Herz, den Stoffwechsel und den Blutzuckerhaushalt. Selbst beim Backen lassen sich Butter und andere Fette perfekt durch Kokosöl ersetzen. Das gibt zusätzlich ein tolles Aroma.

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