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Der große Grillwurst-Test – Würste aus aller Welt

Heiße Würste vom Grill

Ob am Flussufer, im Schrebergarten, auf dem schnuckeligen Balkon oder im Park – an heißen Sommerabenden wird gegrillt! Das archaische Zubereiten von Speisen über glühenden Kohlen, das Essen unter freiem Himmel und natürlich der deftige Geschmack sind auf der ganzen Welt beliebt. Wir haben die landestypischen, traditionellen Lieblingswürste getestet und stellen sie euch hier vor.

Salsiccia aus Italien

Übersetzt heißt die pikante Italienerin schlicht und einfach „Wurst“. In jeder Region wird sie anders zubereitet. Ein wenig erinnert Salsiccia an grobe Bratwurst oder Mettwurst. In Süditalien wird sie auch gern zur Schnecke gerollt gebraten. Für Wurstfreunde ist sie eine echte Bereicherung – besonders auf dem Grill.

Was ist drin: In den allermeisten Fällen wird Salsiccia aus Schweinehack hergestellt und grundsätzlich mit Fenchelsamen gewürzt. Wenn wir über die italienische Rohwurst sprechen, meinen wir vermutlich oft eine Variante aus Kalabrien – mit Fenchelsamen, schwarzem Pfeffer und Paprika. Es gibt aber noch viele weitere Versionen: Die Sarden setzen auf eine geräucherte Version mit schwarzem Pfeffer, Ge­würz­nelken und Samen des wilden Fenchels. In der Toskana bekommt ihr Salsiccia mit Kartoffeln, Bohnen oder kräftige Wildschwein-Salsiccia in Olivenöl eingelegt. In den Abruzzen steht man auf Leber-Salsiccia mit Honig. Latium trumpft mit Koriander aus Monte San Biagio und Salsiccia vom schwarzen Schwein der Monti Lepini auf. Das macht die ohnehin so göttliche Wurst Italiens niemals langweilig.

Wurst vom Grill - Salsiccia - Entdeckermagazin - Miomente
Grillwurst - Salsicia - Entdeckermagazin - Miomente

Wie schmeckt sie: Je nach Zubereitungsart sorgt Salsiccia gebraten, gekocht oder in Pasta-Soßen für eine wunderbar aromatische und auf feine Weise dominierende Note. Sie ist leicht säuerlich, salzig, scharf oder ein wenig süßlich.

Zubereitungs-Tipps: In Italien wird Salsiccia sehr oft für Pasta-Soßen verwendet. Dazu wird das Wurstbrät in kleinen Klößen aus der Pelle gedrückt und in der Pfanne ausgelassen. Vom Grill schmeckt die besondere Wurst auch ganz hervorragend. Bevor du sie auf den Grill legst, solltest du sie mit einer Gabel mehrfach einritzen und später häufig wenden, so dass sie von allen Seiten eine krosse Bräune erhält und innen schön saftig bleibt.

Schweizer Klassiker Cervelat

Die mal kleine, dünne oder dicke bockwurstartige Brühwurst ist vermutlich wegen ihrer multifunktionalen Brillanz zur Nationalwurst der Schweiz ernannt worden. Kalt, warm, gefüllt, im Salat, ummantelt, am Stock ins offene Feuer gehalten oder auf den heißen Grillrost gelegt. Es kommt häufig zur Irrungen und Wirrungen wegen der Namensähnlichkeit mit Zervelatwurst (Dauerwurst) verwechselt. Die haben aber nichts gemein.

Was ist drin: Die Wurstmasse der Brühwurst besteht aus 27 Prozent magerem Rindfleisch, 10 Prozent Schweinefleisch, 20 Prozent Wurstspeck, 15 Prozent Schwartenblock und 23 Prozent Eiswasser. Diese Mischung wird gewürzt mit Nitritpökelsalz, Zwiebeln, Pfeffer, Koriander, Knoblauch und Nelken. Das Mischungsverhältnis kann von Metzger zu Metzger leicht variieren. Manche packen nur Rindfleisch in die Wurst, andere würzen anders. Die Würste werden heiß geräuchert, gebrüht und dann gekühlt. Dabei ziehen sie sich zusammen und werden leicht schrumpelig.

Wurst vom Grill - Cervelat -Entdeckermagazin - Miomente
Wurst vom Grill - Cervelat - Entdeckermagazin - Miomente

Wie schmeckt sie: Schon so, dass der Cervelat zur Nationalwurst erhoben werden kann. Er stellt keine großen Ansprüche, ist zugänglich und extrem vielseitig einsetzbar. Da er nicht nur gebrüht, sondern vorher auch geräuchert wird, hat er dennoch einen Charakter und eine würzig-rauchige Note, die unverkennbar ist und ihn klar von einer Wiener unterscheidet.

Zubereitungs-Tipps: Der Cervelat sollte für die Zubereitung auf dem Grill eingeritzt werden und viel gewendet. Man kann ihn auch wunderbar mit Käse füllen oder mit Teig oder Speck ummanteln. An einem Stock aufgespießt, kann die geräucherte Brühwurst auch super direkt ins offene Feuer gehalten werden. Aber auch klein geschnitten im Wurstsalat macht der populäre Schweizer sich beim Grillen prima.

Spanische Chorizo

Schön scharf diese pikante Paprikawurst. Die Spanier haben bekanntlich Temperament und Feuer. Genauso auch kommt ihre bekannte Wurst daher. Die Chorizo lässt es richtig krachen, den Mund dank Paprika und Chili angenehm brennen und vermutlich den Atem wegen des Knoblauchs nicht minder lodern. Aber das macht nichts. Ihr könnt mit einem kühlen Bier löschen. Für einen knisternden Grillabend ist diese Paprikasalami ein special Guest!

Wie ist drin: Einer der Hauptbestandteile in der Chorizo ist das Paprikapulver. Das ist auch für die typisch orangerote Farbe verantwortlich. Sie besteht aus gehacktem Schweinefleisch und Speck. Gewürzt wird mit Paprika, Knoblauch und Salz. Traditionell hat Chorizo eine feste Konsistenz, da man sie mehrere Wochen an der Luft trocknen lässt. Dadurch ist die Wurst später auch ungekühlt sehr lange haltbar. Während der Reifung findet ein Gärungsprozess statt, dadurch kriegt die Wurst eine säuerliche Note. Je nach spanischer Region variiert das Chorizo-Rezept. Verschiedene Paprikapulver, andere Gewürze und auch verschiedene Schweinefleischsorten beeinflussen Geschmack, Schärfegrad und auch den Fettgehalt.

Wurst vom Grill - spanische Chorizo - Entdeckermagazin - Miomente
Wurst vom Grill - Chorizo - Entdeckermagazin - Miomente

Wie schmeckt sie: Pikant und würzig. Je nach Herkunft und regionaler Rezeptur kann die Spanierin feurig-scharf, aber auch süßlich-scharf sein.

Zubereitungs-Tipps: Die luftgetrocknete Paprikawurst schmeckt unverarbeitet wirklich lecker. In dünne Scheiben geschnitten, gehört sie in Spanien zu den beliebtesten Tapas. Aber auch gegrillt oder gebraten finden wir sie in Spanien in jeder Tapas-Bars. Zum Grillen ist sie großartig geeignet. Durch ihren hohen Fettanteil bleibt sie saftig, sie ist wunderbar würzig und entfaltet ihre gesamte geschmackliche Kraft kross erhitzt perfekt. Ihr könnt sie einfach auf den bloßen Rost legen. Von beiden Seiten bräunen und dabei gerne ein bisschen einstechen, damit das so reichlich in der spanischen Grillwurst vorhandene Fett etwas austreten kann.

Heimspiel: Nürnberger Rostbratwurst

Eine Wurst geht um die Welt. Überall kennt, isst und liebt man diese kleine würzige Bratwurst aus Nürnberg. 2003 wurde sie sogar ins Register der von der EU geschützten kulinarischen Spezialitäten aufgenommen. Mit scharfem Senf im Brötchen schmecken sind die Würstchen das perfekte Streetfood aus Deutschland.

Was ist drin: Die 8 cm langen und ca. 25 g schweren Bratwurst-Lieblinge bestehen aus Schweinefleisch, traditionell Schweineschulter, Schweineschinken, Schweinebacken und Schweinebäuche. Die Hauptgewürze sind Salz, Pfeffer und Majoran.

Wie schmeckt sie: so gut wie sie duftet. Würzig, deftig, aber dabei ganz fein. Sie passt ideal zu allen möglichen Salaten, Broten und Grillsoßen. Ein echter Alleskönner vom heißen Rost.

Zubereitungs-Tipps: Klassisch kennen wir Nürnberger als sechs, acht, zehn oder zwölf Stück mit Senf oder traditionell mit Meerrettich – „Kren“ genannt. Beliebte Beilagen sind Sauerkraut, Kartoffelsalat oder Bauernbrot aus der Region. Neben der gegrillten Variante werden die Bratwürste auch als „Saure Zipfel“ serviert. Dazu werden sie in einem Sud aus Essig, Zwiebeln, Wein und Gewürzen gegart.

Hotdogs vom Grill – USA

In den USA werden die schmalen Bockwürstchen für den Hotdog ausschließlich gegrillt. Und egal ob ihr euch für die skandinavische Zubereitung mit Röstzwiebeln, süß-sauren Gurken und Mayonnaise entscheidet oder bei der amerikanischen Variante mit sauren Gurkenscheiben und Relishes bleibt, das gegrillte heiße Würstchen im Brötchen ist eine Wucht.

Was ist drin: Eine fein gemahlene Brühwurst aus Rind-, Schweine- oder Geflügelwurst. Die Knacker sind vorgegart und müssen auf dem Grill nur noch etwas erwärmt und leicht gebräunt werden.

Wie schmeckt sie: Salzig und ganz leicht süßlich, herzhaft und deftig, aber auch so wenig dominant, dass sie noch kräftige Mayo-, Ketchup- und Senfsoßen plus kräftige Toppings verträgt und unverschämt gute Hotdog-Kompositionen erlaubt.

Zubereitungs-Tipps: Wahrscheinlich kennt ihr eher die Variante eines blau-gelben Möbelhauses, das die Würstchen für den Hotdog in heißem Wasser erwärmt. Nicht falsch! Aber das Würstchen vom Grill ist mit Abstand das Leckerste. Heizt dafür den Grill ordentlich vor. Die Holzkohle muss glühen und komplett mit einer weißen Ascheschicht überzogen sein. Wenn die Würstchen eine tief rötlich-braune Farbe haben, sind sie perfekt.

Wurst vom Grill - Hotdog - Entdeckermagazin - Miomente

Grillen ist Trend, Geschmack, Kurzurlaub! Fleisch, Fisch, Gemüse und sogar Desserts lassen sich über der offenen Flamme mittlerweile schonend und auch fettfrei zubereiten ohne ihren leckeren Grillgeschmack zu verlieren. Mit Marinaden, Rubs, Räucherspänen und Grillplanken wird aus einem Steak ein Sommerfest und der heiße Rost gibt frischen Früchten ein sensationelles Aroma. Bei unseren Grillkursen machen wir Dich zum Profi am Grill und weihen Dich in die verschiedenen Grilltechniken mit Gasgrill und Kohlegrill. Und natürlich geht es immer auch um die Wurst! Buche Deinen unvergesslichen Sommerspaß und lerne Dinge, die Dein Grill-Leben bereichern.

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