Calendar Icon Gutschein 3 Jahre gültig
Euro Icon Jederzeit umtauschbar
Printer Icon Sofort selbst ausdrucken
GiftBox Icon Wunderschöne Geschenkbox
089 - 21 55 22 040
Stadt wählen

Tasmanischer Pfeffer – wildwachsender Bergpfeffer aus Australien

Ein Geschmackserlebnis für Scharfschmecker. Tasmanischer Pfeffer oder auch australischer Bergpfeffer ist ein besonders edles, wildwachsendes Gewürz vom anderen Ende der Welt. Rein botanisch gesehen zählt der immergrüne Strauch, der dem Lorbeer ähnelt, gar nicht zu den Pfeffergewächsen, sondern zu den Winteraceae. In der Küche interessiert uns das aber weniger. Der Bergpfeffer wächst natürlich auf der australischen Insel Tasmanien, die auch als Namensgeberin dient, aber er kommt auch in Victoria, New South Wales und Queensland vor. Mittlerweile wachsen die Pfefferbeeren des Bergpfeffers auch in weiteren temperaten bis tropischen Bergregionen wie zum Beispiel in Malaysia, Neuseeland, Zentral- und Südamerika oder auf Madagaskar.

Weil der wild wachsende Pfeffer ziemlich aufwendig gesammelt wird, ist er auch recht teuer. Hinzu kommt seine für uns ferne Herkunft. Der von Gourmets und Sterneköchen auch bei uns gefeierte Pfeffer gilt als die ursprünglichste Pfeffersorte, da ihn bereits die Siedler benutzten. Ihr könnt sowohl die Beeren als auch die Blätter in der Küche als Würzmittel verwenden. Die australische Spezialität wird in der gehobenen Gastronomie sehr geschätzt, da die schwarzen, runzligen Pfefferbeeren einen herausragenden Geschmack haben und ein feines Händchen bei der Verwendung verlangen. 

Frisch aus der Mühle
Tasmanischer Pfeffer aus Australien schmeckt besonders intensiv und braucht eine behutsame Behandlung.

So schmeckt tasmanischer Pfeffer

Der besondere Pfeffer schmeckt im ersten Moment süßlich und entfaltet im zweiten Geschmackseindruck eine recht intensive, warme Schärfe. Verwendet aber nicht zu viel davon, denn die Schärfe der Beeren äußert sich zwar mit einem angenehm süßlich-warmen Prickeln, wirkt aber auch leicht betäubend im Mund, ähnlich wie wir das auch vom Szechuanpfeffer kennen. Zurück bleibt eine schöne kühle Note. Die Schärfe beim tasmanischen Pfeffer kommt nicht wie beim Schwarzen Pfeffer vom Piperin, sondern durch den Schärfestoff Polygodial, der auch im Wasserpfeffer steckt.

TIPP: Tasmanischer Pfeffer ist um ein Vielfaches schärfer als schwarzer Pfeffer. Behaltet das unbedingt bei der Dosierung im Hinterkopf. Es reicht, wenn ihr ungefähr ein Zehntel von dem verwendet, was ihr vom schwarzen Pfeffer ins Essen geben würdet. Andererseits ist die Schärfe des tasmanischen Pfeffers recht fragil und verfliegt beim Kochen sehr schnell. Deshalb gebt ihr ihn am besten erst ganz zum Schluss dazu.

Tasmanischer Pfeffer ist ein sensationelles Grillgewürz, kommt super in Marinaden, verfeinert Currygerichte mit Fleisch, Hülsenfrüchten und Gemüse und passt auch ganz wunderbar zu gegrillter Melone, exotischen Früchten wie Ananas, Mango, Pfirsich oder oder Nektarinen und zu schokoladigen Desserts.

Wildwachsende Pfefferbeere aus Australien
Die getrockneten Pfefferbeeren des australischen Bergpfeffers bekommt ihr bei uns in Fachgeschäften oder im Internet.

So verwendest du tasmanischen Pfeffer

In Australien wird tasmanischer Pfeffer vor allem in der Bushtucker Küche verwendet: der Küche der Aboriginis, die nur Lebensmittel nutzt, die heimisch sind. In der deftigen Landesküche ist tasmanischer Pfeffer ein kräftiges Gewürz für Hamburger aus Emufleisch, Steaks vom Känguru oder diverse Lamm-, Rind- und Wildfleischgerichte.

Ihr könnt die frischen Pfefferbeeren verwenden, die oft tiefgekühlt im Handel sind. Oder die getrockneten Blätter und Beeren ins Essen geben. Wenn ihr die frischen, ganzen Beeren nehmt, eignen sich Gewürzsäckchen oder Teefilter gut. Grundsätzlich kann tasmanischer Pfeffer immer dann zum Einsatz kommen, wenn nach Pfeffer verlangt wird. Experten empfehlen eher einen Mörser als eine Mühle zu verwenden und die frisch zerstoßenen Beeren aufs Essen zu geben. Der australische Bergpfeffer lässt sich zwar auch gut in einer Mühle mahlen, aber das Mahlwerk könnte durch die tasmanischen Pfefferbeeren eventuell verkleben. Die Blätter des tasmanischen Pfefferstrauchs sind übrigens deutlich weniger scharf als die Beeren. Die könnt ihr in etwa wie schwarzen Pfeffer dosieren. Die tasmanische Spezialität wird seit langer Zeit schon nach Japan exportiert und dort zum Würzen von Wasabi verwendet.

Pfeffer vom anderen Ende der Welt
Die getrockneten Pfefferbeeren sind teuer, da sie in aufwendiger Wildsammlung gewonnen werden.

Miomente GmbH hat 3,96 von 5 Sternen 569 Bewertungen auf ProvenExpert.com