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Schwarzkümmel: Wunderpflanze des Orients

Echter Schwarzkümmel, auch Nigella (von lateinisch „niger, nigellus“ schwärzlich) genannt, ist gerade aus der orientalischen Küche und Kultur nicht wegzudenken. Hierzulande kennt man ihn als Gewürz auf Fladenbrot oder in der nordafrikanischen Gewürzmischung Dukkah. Im Orient wird der Pflanze schon fast sagenhafte Heilkraft zugeschrieben.

Mit dem gewöhnlichen Kümmel oder Kreuzkümmel ist Schwarzkümmel botanisch nicht verwandt. Die Früchte des intensiv blau blühenden Schwarzkümmels enthalten in großen Kapseln zahlreiche der kleinen, schwarzen Samen. Ganz ähnlich wie Mohn.

Was ist der Unterschied zwischen Schwarzkümmel und schwarzem Sesam?

Mit dem zum Verwechseln ähnlichen schwarzen Sesam, der in der Asia-Küche z.B. für Sushi oder Gomashio verwendet wird, besitzt Schwarzkümmel keine Verwandtschaft oder geschmackliche Gemeinsamkeiten. Den Unterschied kann man leicht überprüfen: Schwarzer Sesam besitzt wie heller Sesam eine flache Tropfenform. Schwarzkümmel hingegen hat 3 Kanten.

Schwarzkümmel - auch Nigella oder Katharinenblume oder Kalonji genannt
Schwarzkümmel - auch Nigella, Katharinenblume oder Kalonji genannt

Der Geschmack von Schwarzkümmel

Schwarzkümmel ist ein aromatisch sehr interessantes Gewürz: die schwarzen Samen schmecken leicht scharf, würzig, ätherisch. Es erinnert entfernt an Kreuzkümmel. Damit verleiht es gerade Broten ein aufregendes Aroma. Sehr gut passt es auch zu Gemüsecurrys.

Schwarzkümmel schmeckt am besten, wenn man ihn leicht in einer Pfanne ohne Fett anröstet und dann z.B. als crunchy Topping verwendet. So erhalten gerade weiche Speisen wie Avocado, Lachs oder Gemüse einen interessanten Kontrast durch das knusprige Mundgefühl der gerösteten Samen.

Verwendung von Schwarzkümmel (Nigella)

Als Brotgewürz streut man Schwarzkümmel einfach vor dem Backen auf die Kruste von insbesondere Fladenbrot, Pita oder Weißbroten.

In der bengalischen Küche (im Nordosten Indiens) wird Schwarzkümmel sehr gerne für Gemüsecurrys verwendet und ist fester Bestandteil der Fünf-Gewürze-Mischung „Panch Phoron“ – zusammen mit schwarzen Senfkörnern, Bockshornklee, Kreuzkümmel und Fenchelsamen.

Im Orient wird gemahlener Schwarzkümmel auch zum Kaffee gegeben, der dadurch würziger und aromatischer schmeckt.

Schwarzkümmel ist eine uralte Heilpflanze, der in der Geschichte schier aller Völker quasi allumfassende Heilkraft zugeschrieben wurde. So soll Schwarzkümmel Zecken abschrecken, Schwangerschaftsbeschwerden lindern, gegen Hautkrankheiten, Krebs und Bluthochdruck helfen sowie verdauungsfördernd und schleimlösend wirken. Wie genau Schwarzkümmel wirkt, ist indes immer noch unbekannt.

Gerade im Orient wird das Öl der Pflanze oder die gemahlenen Samen bei vielen Krankheiten als Hausmittel verwendet, denn schon vom Propheten Mohammed ist folgendes Zitat zu dem beliebten Gewürz überliefert: „Schwarzkümmel hilft gegen viele Krankheiten, jedoch nicht gegen den Tod.“

Fladenbrot mit Schwarzkümmel
Im Orient wird Schwarzkümmel auf Pita und Fladenbrot gestreut
Aber auch gemahlen in Kaffee gerührt oder in Currys verwendet

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