Mélange noir – Die 3 Pfeffermischung
Mélange noir – aus dem Französischen „schwarze Mischung“ – ist eine Gewürzmischung aus verschiedenen Pfeffersorten. Dabei verwenden die Gewürzkontore verschiedene Pfeffersorten und auch die Anzahl kann variieren. Verwendet werden meist drei bis vier Pfeffersorten – darunter Kubeben-Pfeffer, Tellicherry-Pfeffer, Langpfeffer (auch bengalischer Pfeffer genannt) und Szechuanpfeffer.
So entsteht eine Pfeffermischung, die durch scharfe, süßliche, fruchtige, erdige und zitrische Noten besticht.
Meist bekommt man Mélange noir bereits geschrotet, da die verschiedenen Pfeffersorten ganz unterschiedliche Körnergrößen bzw. Erscheinungformen haben und auch das Mischverhältnis entscheidend ist für einen harmonisch ausbalancierten Geschmack.
Kubebenpfeffer ist eine geschmacklich sehr spezielle Pfeffersorte
Szechuanpfeffer wird dezenter dosiert
Tellicherry-Pfeffer ist fast immer Teil der Mélange noir
Langpfeffer – auch Bengalpfeffer genannt – schmeckt süßlich-scharf
So schmeckt Mélange noir
Das besondere an der Mélange noir ist ihr perfekt ausbalancierter Geschmack, der die teilweise sehr konträren Grundaromen verschiedener Pfeffersorten harmonisch vereint. Ziel ist die Herstellung einer Mischung, welche süßliche, rauchige, nussige, fruchtige, zitrische und scharfe Pfeffernoten verbindet. Gerade Szechuan- und Kubeben-Pfeffer stechen sonst leicht durch ihre scharf-prickelnden und ätherischen Töne aus der Mischung heraus.
Eine gute Mélange noir wird außerdem meist bereits gemörsert verkauft, um die teilweise sehr verschieden großen Pfefferkörner oder -Stangen auf ein gleichmäßiges Maß zu bringen.
Am besten schmeckt die Pfeffermischung auf dunklem Fleisch, wie Rindersteak oder -Braten, Wild und Lamm.