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Wie schmeckt die Wiener Küche? Koch Julian Kutos erzählt!

„Wer gern isst, der wird Wien lieben!“

Du warst noch nicht in Wien? Dann solltest du das schleunigst nachholen. Besonders diejenigen unter euch, die gerne essen, sind in der österreichischen Hauptstadt bestens aufgehoben. Koch Julian Kutos schwärmt richtig von all den feinen und reichhaltigen Köstlichkeiten. Er gibt in einer sehr lässig stilvollen Kochschule im Herzen von Wien wunderbare Kochkurse. Zwar geht es in seinen Kursen nur am Rande mal um österreichische Schmankerl, aber wir haben den Wahlwiener und waschechten Steirer gefragt, was für ihn die Highlights der Wiener Küche sind, welche NoGos es gibt und was für ihn ganz typisch österreichisch ist.

Individueller Kochkurs von Julian Kutos in Wien | Miomente Entdeckermagazin

Julian Kutos

Leidenschaftlicher Miomente-Koch

Koch Julian Kutos

Der gebürtige Steirer liebt es zu kochen, zu essen und zu genießen. Und weil er gerne teilt, hat er sich zur Aufgabe gemacht, dir dabei zu helfen, deine kulinarischen Träume zu erfüllen. Kochen wie die Profis und verschiedene Länderküchen entdecken. Wenn dir das von Herzen Freude macht, hilft Julian Kutos dir in einer tollen Kochschule mitten in Wien dabei, dein Hobby zu perfektionieren. Er selbst wurde schon in seiner Kindheit von den Kochkünsten seiner Großmutter geprägt. Während seines Marketing-Studiums stieß Julian auf die RAW Cuisine und diese pflanzliche Ernährungsweise faszinierte ihn so sehr, dass er nach Kalifornien ging und sich im „Living Light Institute of Culinary Arts“ zum Gourmet RAW Food Chef ausbilden ließ. In Frankreich entdeckte Genussmensch Julian Kutos 2015 ganz neue kulinarische Höhen, die ihn begeistern und inspirieren und ihn an die École de Cuisine Alain Ducasse brachten, wo er die feine Kunst französischer Patisserie lernte. Bis heute fasziniert ihn die entschlackte und modernisierte französische Küche. Sein Wissen und sein Händchen für gute Produkte und eine leckere Küche gibt Julian in seinen Kochkursen in Wien gerne weiter.

Das ist typisch für die Wiener Küche!

Miomente: Was zeichnet die Wiener Küche aus?

Julian Kutos: Ich würde die Wiener Küche als sehr fleischlastig bezeichnen. Generell ist die Wiener Küche ja sehr von der K. u. k.-Monarchie beeinflusst. Von der böhmischen Küche. Und unser Kaiser hat halt früher, nehme ich an, sehr gerne Fleisch gegessen. Deswegen sind die Wiener Klassiker wohl meistens sehr fleischlastig. Ob es ein Schweinsbraten ist, ein Wiener Schnitzel, ein Tafelspitz. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch die klassischen Süßspeisen als Hauptspeise. Wir sind eine der wenigen Küchen, die süß als Hauptspeise servieren. Germknödel, Palatschinken, Kaiserschmarrn. In  vielen anderen Ländern würde man dafür blöd angeschaut, aber bei uns ist das halt so.

Highlights aus der Wiener Küche!

Miomente: Was sollte ich unbedingt probieren, wenn ich in Wien bin?

Julian Kutos: Da gibt es wirklich ganz, ganz viele tolle Speisen. Wer gern isst, der wird Wien lieben. Ob es das klassische Wiener Schnitzel vom Kalb ist oder ein Schweinsbraten, Rindsrouladen, Semmelknödel, der klassische Tafelspitz. Es gibt sehr viel und vor allem, wenn man gerne Fleisch isst. Neben den tollen Fleischspeisen zeichnen uns auch süße Speisen aus. Da sind wir ja federführend in Europa. Alle süßen Knödel, die wir aus der böhmischen Küche haben – ob Marillenknödel, Topfenknödel, Joghurt-Nockerl, Mohnknödel uns wie sie alle heißen. Und natürlich auch alles, was irgendwie Kuchen oder Torte ist: Sachertorte, Esterhazytorte, Apfelstrudel, also ich könnte noch sehr viel mehr aufzählen. Am besten du machst ein Lokal-Hobbing und gehst von einem zum anderen und kostest dich durch.

Miomente: Das klingt gut!

Das geht gar nicht in der Wiener Küche!

Miomente: Was ist ein No-Go in der Wiener Küche?

Julian Kutos: Ich würde sagen die Wiener, aber auch die Österreicher allgemein, sind relativ entspannt. Ich verwende immer gerne den Ausdruck meiner Mutter: erlaubt ist, was schmeckt! Was zum Beispiel die Wiener sehr gerne machen, was der Rest von Österreich nicht macht, wir geben Zucker zum Salat dazu. Der Salat schmeckt einfach ein bisschen lieblicher, wenn er ein bisschen gezuckert wird. Aber so richtige No-Gos, nein, ich würde sagen, wir sind da relativ entspannt. Jeder braut sein eigenes Süppchen oder schaut beim anderen ins Häferl rein, was der so macht.

Was gibt es nur in Wien?

Miomente: Was unterscheidet die Wiener Küche vom Rest von Österreich?

Julian Kutos: Ich würde sagen, die Wiener Küche im Vergleich zu den anderen Küchen ist etwas feiner, etwas ausgefallener. Vielleicht orientiert sich das schon ein bisschen mehr an der französischen Küche. Wir haben eben sehr viele festliche Gerichte, die man eben zum Sonntag ist, wie ein Kalbsrahmgulasch. In den anderen Regionen Österreichs ist es so, dass viele davon an irgendeinen Nachbarn grenzen. Ob es jetzt Tirol ist, das eingeschlossen ist zwischen Bayern oder Italien oder auch die Kärntner Küche, die nehmen viele Einflüsse auch von ihren Nachbarn auf. Zum Beispiel die Kärntner Kasnudeln. Das ist im Grunde sehr ähnlich wie eine Ravioli mit einer Käsefüllung und Minze. Oder die Tiroler Küche hat auch viele Einflüsse von den südlichen Nachbarn mitgenommen. Von den Südtirolern. Hier wird zum Beispiel ein Schweinsbraten mit einem Apfelkompott serviert. Je nachdem, wo man in Österreich ist, gibt es auch wieder sehr viele regionale Schmankerl, weil auch verschiedene Sachen eben nur dort wachsen. Zum Beispiel in meiner Heimat im Süden, der Steiermark, gibt es sehr viel Kürbiskernöl. Es gibt hier so viele Speisen, bei denen Kürbiskerne oder Kürbiskernöl eine Rolle spielen. Backhendl-Salat mit Kürbiskernöl, Kürbiskernsuppe oder Kürbiskern-Pesto und ganz viel mehr.

Rezept-Video für Kartoffelschnitzel von Julian Kutos mit Kräuter-Sauerrahm-Dipp | Entdeckermagazin Miomente

Julians Rezept für Kartoffelschnitzel

Ein tolles Fingerfood-Rezept von Julian Kutos Großmutter. Aus Kartoffelscheiben werden Mini-Schnitzel mit einem erfrischenden Sauerrahm-Kräuter-Dipp und Preiselbeeren schmeckt das nicht nur Kindern richtig gut. Schaut euch unser Rezept-Video an und probiert es aus. Übrigens auch eine super Schnitzel-Alternative für Vegetarier.

Rezept-Video: Crème brûlée selber machen – heiß mit Zucker bestereuen und karamellisieren | Entdeckermagazin Miomente

Rezept für Crème Brûlée

Ein Dessert-Klassiker aus Frankeich, der immer gut ankommt. Lasst euch in unserem Rezept-Video Schritt für Schritt von Koch Julian Kutos zeigen, wie ihr eine perfekte Crème brûlée zubereitet. Mit einem handlichen Bunsenbrenner gelingt euch in Nullkommanix eine besonders knackige Karamellkruste.

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