Gin ist der Tausendsassa unter den Spirituosen! Ein Glas Gin steckt voller Aromen und differenzierter Geschmackskomponenten: Zitrusnoten, exotische Gewürze, fruchtige Aromen, florale Düfte und der Geschmack von Kräutern – Gin ist unglaublich vielschichtig. Doch kennst du dich hinter der Gin-Bar aus? Weißt du alle Fachbegriffe rund um das Thema Gin? Wir machen dich mit unserem Gin-Lexikon zum echte GINsider! Viel Spaß beim Raten!
Los geht es mit dem Gin-Quiz!
In der Zutatenküche
Wie lautet der Begriff für die typischen Inhaltsstoffe, die jeden Gin einzigartig machen? Grundlage eines jeden Gins ist Wacholder, jedoch erhält jeder Gin durch die Verfeinerung mit diesen Zutaten ein ganz spezielles Eigenaroma. Hierzu werden zum Beispiel Kräuter und Blätter wie Basilikum oder Mate, Samen und Hülsen wie Kakao, Muskatnuss oder auch Zimtrinde und Süßholz verwendet. Außerdem eignen sich bestimmte Beeren und Zitrusschalen hervorragend, um Gin mit seinem spektakulären Aromenreichtum auszustatten. Nach welchem Fachbegriff suchen wir?
Botanicals
Bist du gut in Physik?
Welcher Prozess geht der finalen Destillation des Gins voraus und ist besonders wichtig für das Erschließen der Aromen? Bei diesem Vorgang werden Kräuter und Gewürze in Extraktionsflüssigkeit eingelegt, eine Mischung aus Alkohol und Wasser. Die Flüssigkeit ist dafür zuständig, den Botanicals die Aromen zu entziehen und sie aufzunehmen. Dafür müssen diese zuvor stark zerkleinert und sehr gut getrocknet werden, sonst funktioniert der Vorgang nicht so gut. Je länger man den Prozess durchführt, desto intensiver wird das Aroma des Gins. Im Durchschnitt werden die Botanicals 35 Stunden eingelegt, um den finalen Effekt zu erhalten. Wie lautet der gesuchte Begriff?
Mazeration
Die feine Welt der Gins!
Hier suchen wir den Begriff für die Gin-Sorte mit den strengsten Auflagen bei der Herstellung. Für diesen Gin gibt es ein orthodoxes und gesetzlich geregeltes Reinheitsgebot: während der Destillation dürfen keine künstlichen Aromen eingesetzt werden. Der verwendete Ethylalkohol muss landwirtschaftlichen Ursprungs sein und mindestens 95% Alkoholgehalt aufweisen. Die Botanicals dürfen bei dieser Ginsorte nur zu Beginn des Destillervorgangs beigegeben werden und die Zugabe von Zucker ist strengstens untersagt. Nach welcher Ginsorte, die nach einer europäischen Hauptstadt benannt ist und eine ausgeprägte Wacholdernote hat, suchen wir?
London Dry Gin
Werfen wir einen Blick hinter die Gin-Bar!
Ihr habt euch nun eine Flasche eines exklusiven Gins gekauft, euch fehlt jedoch das richtige Glas zur Verkostung? Die Gläserkunde der Barkeeper ist sehr ausführlich und jede Spirituose hat eine Glas-Art, die speziell für den jeweiligen Drink verwendet wird. Hier suchen wir den Namen der Gläser, die gerne bei einer Gin-Verkostung verwendet werden. Kleiner Tipp: Der englischer Begriff für dieses Glas, den Gin-Liebhaber in ihrem FF gespeichert haben, heißt übersetzt: „taumeln“, weil der dicke Boden dieser Gläser früher rund war, so dass sie beim Hinstellen auf die Seite rollten.
Tumbler
Das Erweitern des Aromaspektrums
Bei dem nächsten Begriff suchen wir ein Werkzeug, mit dem eine charakteristische Cocktail- & Gin-Garnitur kreiert werden kann. In einer Cocktailbar gehört dieses Werkzeug zum A und O des Equipments, jedoch findet man es in der persönlichen Schublade eher selten. Es wird für das Abziehen der äußeren Schale von Zitrusfrüchten verwendet. Vorzugsweise von Zitronen oder Orangen. Die gewonnene Dekoration kann zur Zierde oder auch zur Unterstützung der Zitrusaromen im Gin eingesetzt werden. Welches Werkzeug suchen wir?
Zestenreißer
Bittersüßer Geschmacksverstärker
Gin and Tonic – ein einmaliges Team! Der Gin Tonic war und ist ein Trenddrink, der in Bars sehr gerne serviert wird. Die Zusammensetzung des Getränks ist selbsterklärend: man nehme Eis, 4cl Gin und bis zu 200 ml Tonic Water – je nach persönlichem Geschmack und Gin. Dabei ist auch die Hauptnote des Tonic Waters ganz entscheidend für die ideale Kombination mit dem Gin. Inzwischen gibt es allein in Deutschland über 20 verschiedene Sorten Tonic Water – von trocken bis fruchtig. Aber wisst ihr auch, wie die wichtigste Zutat des Tonic Waters heißt, welche dafür sorgt, dass der Tonic so bitter schmeckt?
Chinin
Ist er dir stark genug?
Der hier gesuchte Begriff bezeichnet Ginsorten mit erhöhter Alkoholstärke. Die Legende dieser Gin-Typisierung geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Gin war damals bei der britischen Marine ein Mittel gegen Skorbut und wurde nicht nur für höhere Offiziere zur Stärkung der Moral ausgeschenkt. Trotzdem wurde Gin oft gepanscht oder verdünnt. Die Matrosen verfielen angeblich auf einen einfachen Trick, um die Stärke des Gins zu testen, denn sie hatten eine Beobachtung gemacht: oft war der Seegang so wild, dass die Flaschen mit Gin zerbrachen und auf dem kostbaren Schießpulver landeten. Das Schießpulver war danach bei wässrigem Gin nicht mehr zu entzünden. Bei besonders starkem und alkoholreichem Gin jedoch, der mindestens 57% Alkohol aufweisen musste, konnte das Pulver noch entzündet werden. So entstand der gesuchte Begriff für besonders starke Gin-Sorten. Wie lautet er?
Navy Strength
In unseren Gin-Tastings in ganz Deutschland und in Österreich dreht sich alles um die wunderbare Welt exklusiver Wacholderschnäpse. Erfahre alles über die Herstellung und Destillation des belieben Drinks, verkoste aromatische Gins aus aller Welt und finde das perfekte Tonic Water zu deinem Lieblings-Gin. Lerne die unterschiedlichsten Stile des Gins kennen und lasse dich von der großen Aromenvielfalt des herben Destillats berauschen.