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Wie verarbeite ich Artischocken? Mit Risotto-Rezept

Appetit auf Artischocken?

Sie sehen so reizvoll aus, wenn man sie auf dem Markt oder im Gemüseregal liegen sieht. Man denkt an … essbare Blumen? Tatsächlich: Genau das sind Artischocken! Sie zählen zu den Blütengemüsen. Und obwohl man sie fast das ganze Jahr über bekommen kann, sind sie ein echtes Frühlingsgemüse. Artischocken haben ihre Hauptsaison von März bis Mai, und wer die frische Delikatesse in Bestform genießen möchte, sollte sie auch genau dann zubereiten. Nur – wie geht das eigentlich?

Welche Teile der Artischocke sind essbar?

Aufgeschnittene Artischocke
Innen wie außen sehenswert: die Artischocke.
Zitrone verhindert, dass die Schnittflächen braun werden.

Die essbaren Teile erkennt man sehr gut, wenn man sich eine der Länge nach halbierte Artischocke ansieht, also den Querschnitt. Genießbar sind das Herz (also der Blütenboden), die fleischigen inneren Blätter und der Stiel (ohne die faserigen oder holzigen Teile).

Folglich müsst ihr beim Vorbereiten der Artischocke die harten äußeren Blätter entfernen, die dornigen Spitzen der übrigen Blätter abschneiden, den Stiel schälen und (je nachdem, wie holzig er ist) auf 2-5 cm kürzen und – ganz wichtig – das spröde „Heu“ und die kleinen, stachligen violetten Blätter aus dem Inneren der Blüte herauskratzen.

Wie bereitet man Artischocken zu?

Artischocken vorbereiten
Die harten Blätter der Artischocke entfernen.
Ganz innen sitzt das sogenannte Heu.

Für viele Zubereitungen bietet es sich an, die gesäuberten Artischocken-Köpfe zu vierteln. Ihr könnt sie aber auch im Ganzen garen, dann behalten sie ihre schöne Form. Taucht auf jeden Fall alle angeschnittenen Stücke in Zitronenwasser, sonst werden sie schnell braun. Ihr könnt die Artischocken nun in gesalzenem Wasser kochen, aber auch braten oder sogar grillen.

Eine echte Delikatesse ist das komplett essbare Artischockenherz. Die Blätter – das dürfte fast jeder schon einmal bemerkt haben – werden von innen nach außen zäher und härter. Sie sind essbar, aber nur schwer zu kauen. Genießer ziehen die gegarten Blätter einfach durch die Zähne und streifen dabei den weichen, fleischigen Teil ab. Vorher tunkt man die einzelnen Blätter in eine würzige Sauce nach Wahl (Vinaigrette und Zitronen-Mayonnaise passen exzellent) oder auch einfach in flüssige Butter. Das schmeckt köstlich und ist als Vorspeise bei eurer Dinnerparty ein sicherer Icebreaker – danach dürften alle Gäste ihre mentalen Krawatten gelockert haben.

Wie gesund sind Artischocken?

Artischocken grün und violett
Artischocken gibt es in verschiedenen Sorten.
Grün oder violett, sie sind alle sehr gesund.

Artischocken enthalten zahlreiche Vitamine (unter anderem C und K), Mineralstoffe und Antioxidantien, dazu jede Menge Ballaststoffe. Als Gemüse pur haben Artischocken fast keine Kalorien. Besonders wertvoll für unsere Ernährung sind Artischocken, weil sie die Leber- und Gallentätigkeit anregen. Sie können den Blutfettspiegel senken und allgemein die Verdauung unterstützen.

Rezept für Artischocken-Risotto

Artischocken-Risotto
Schon mal Artischocken im Risotto probiert?
Ein Frühlingsgericht mit delikatem Gemüse.

Dieses einfache Risotto-Rezept solltet ihr unbedingt einmal ausprobieren. Der typische, feinwürzige Artischockengeschmack passt perfekt zum cremig milden Reis.

Für 4 Personen:

  • 4 Artischockenherzen in Stücke schneiden und in Zitronenwasser legen.
  • 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe fein hacken und in Olivenöl glasig dünsten.
  • 300 g Risottoreis zugeben. 2-3 Minuten lang bei mittlerer Hitze rühren, bis er ebenfalls glasig wird. Die Artischocken hinzufügen.
  • Mit einem Schuss Weißwein ablöschen. 3/4 l Gemüsebrühe nach und nach zugeben, immer nur ein wenig. Stetig umrühren. Erst wenn der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen hat, wieder etwas dazugießen.
  • So lange wiederholen, bis die gesamte Gemüsebrühe aufgebraucht ist und der Reis weich und cremig ist.
  • 50 g geriebenen Parmesan zugeben, noch einmal aufblubbern lassen und vom Herd nehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


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