Ceviche – das Sushi Perus – hat inzwischen auch die Trendlokale deutscher Großstädte erobert. Das peruanische Nationalgericht vom Pazifik wird in der Hauptstadt Lima so selbstverständlich und gerne gegessen, wie in Deutschland die Bratwurst – und an allen Ecken findet man kleine Cevicherias, in welchen das beliebte Fischgericht serviert wird. Das Besondere dabei: Der Fisch in der Ceviche wird roh angerichtet und nur durch die Zugabe von Zitronensaft oder Limettensaft gegart. Das empfindliche Eiweiß im Fisch denaturiert durch die Beigabe der Säure und wird dadurch quasi kalt „gekocht“. So konnten schon die Fischer an Bord ihren Fang zubereiten. Hinzu kommen typischerweise noch Zwiebeln, Chilli und Koriandergrün. Hier verraten wir euch ein traditionelles Rezept, mit dem ihr euch auch zuhause eine frische und feine Ceviche zubereiten könnt.
Rezept für Original peruanische Ceviche:
Für 4 Personen als Vorspeise
Zutaten:
- 4 fangfrische Fischfilets a ca. 100 g (Am besten eignen sich weißfleischige Fische wie Wolfsbarsch, Kabeljau, Heilbutt, Zander)
- 1 rote Zwiebel
- 1-2 rote Chilischoten
- 4-5 EL Limettensaft
- Koriandergrün
- 1 Stange Staudensellerie
- Etwas Olivenöl
- 1 Prise Meersalz oder Salzflocken
Zubereitung:
- Den Fisch trockentupfen und in kleine Würfel schneiden.
- In eine Schüssel geben und mit Meersalz und dem Limettensaft beträufeln und gut mischen.
- Selleriestangen abziehen (äußere Fäden abschälen) und in feine Ringel schneiden.
- Zwiebel in Ringe schneiden.
- Koriander (mit Stielen) und Chilischoten fein hacken (wer empfindlich ist bei Schärfe die Kerne und weißen Innenhäute entfernen)
- Alles zum Fisch in die Schüssel geben und vermengen. Mit etwas Olivenöl beträufeln.
Dazu isst man traditionellerweise Süßkartoffeln, Mais oder Tortillas als Kontrapunkt zur Säure der Ceviche.
Tipp: Die Ceviche kann man z.B. noch mit weiteren Zutaten verfeinern. Gut passen auch Avocado, Mango, Palmherzen oder Paprika. Anstelle von weißem Fisch kann man auch Lachs, Garnelen oder Tintenfisch verwenden.
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