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La colazione: so frühstückt man in Italien!

Das erste Frühstück in Italien:

La prima Colazione

Morgens geht es unter der Woche schnell in Italien. Ein reich gedeckter Tisch mit vielen Speisen und Gesprächen? Fehlanzeige! Das verlegen vor allem die Süditaliener eher auf die späten Abendstunden. Wahrscheinlich ist das auch ein Grund für die kargen Frühstücksgewohnheiten.

Das erste Frühstück „La prima Colazione“ wird meistens unterwegs im Stehen in einer Bar eingenommen: Das liegt neben der Eile am Morgen auch daran, dass in vielen italienischen Bars für einen Sitzplatz eine Servicegebühr fällig wird. Hinsetzen macht das Frühstück also teurer. Ob zuhause oder auswärts. Das erste Frühstück ist spärlich: Es besteht aus einem Kaffee und einem Hörnchen, Cornetto oder auch Brioche genannt. Die Hörnchen sind süß gefüllt – mit Marmelade oder Schokoladencreme. Eine Alternative ist Pane e Marmellata, also ein Marmeladenbrot. Es muss auf jeden Fall süß sein!

Unser deutsches Frühstück mit Schinken, Käse und Ei ist in Italien unüblich. Der Kaffee ist meistens ein Espresso. Manche Italiener trinken aber auch zum Frühstück und nur zum Frühstück (niemals nach zehn Uhr) einen Cappuccino oder Caffè Latte mit viel heißer Milch.

Was essen die Italiener zum Frühstück? – Raffaele Trongone klärt uns auf | Miomente Entdeckermagazin
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Das zweite Frühstück gegen 10 Uhr

Weil das erste Frühstück schnell und klein ausfällt, gibt es schon gegen 10 Uhr das zweite Frühstück. Auch da sind Caffè und Cornetto gerne gesehen. Alternativ bereiten die Italiener jetzt aber auch Tramezzini, Panini oder Bruschetta, mit Mozzarella, Wurst und frischen Zutaten belegte Weißbrotscheiben, zu.

Am Wochenende sieht die Sache ganz anders aus. Jetzt haben die Italiener Zeit und nehmen sie sich auch. Es wird ausgiebig gefrühstückt, oft mit Freunden und der ganzen Familie. Die gemütliche Zeremonie dauert gerne bis in den Nachmittag hinein. Dazu backen Italiener gerne selbst luftiges Weißbrot wie Ciabatta oder Focaccia. Dazu gibt es Schinken und Wurstspezialitäten und jede Menge Käse. Auch Tomaten, gegrillte Paprika und Oliven stehen auf dem Tisch. Süßes Obst wie Weintrauben oder Honigmelonen dürfen auch nicht fehlen. Natürlich gibt es Caffè in der individuell bevorzugten Zubereitungsart dazu. Im Laufe des Essens wechseln sie aber gerne auch zum Rotwein.

Italiener trinken bekanntlich liebend gerne und oft Rotwein zum Essen – aber immer nur ein paar Schlucke. Nicht so viel, dass sie betrunken werden. Was genau bei Raffaele auf den Teller und in die Tasse kommt, verrät er euch im Interview. Klickt einfach auf das Video.

Frühstück in Italien

Miomente: Und wie sieht das italienische Frühstück aus?

Raffaele Trongone: Das Frühstück – das ist eine gute Frage! Bei uns gibt es Cappuccino in der Früh und Cornetto und vielleicht auch einen frisch gepressten Saft. Mehr ist es nicht bei uns! Nicht so wie bei euch hier, kein Salamibrot oder Schinken und Wurst – bei uns ist es nur Espresso, Cappuccino, Cornetto mehr nicht! Das essen wir in der Früh und fertig! Bei uns gibt es auch keinen Latte Macchiato, nein! Latte Macchiato mit dem ganzen Schnick-Schnack ist verdeutscht.

Miomente: Und machen die anderen Italiener das auch nicht?

Raffaele Trongone: Nein, bei uns ist das Sünde! Für einen Italiener ist ein Latte Macchiato Sünde! Damit kann man nichts anfangen! Und unser Cappucino besteht aus nichts anderem als gewärmte Milch mit einem Espresso drauf ohne diese Latte-Art Herzen oder Ähnliches.

Miomente: Kein Barista?

Raffaele Trongone: Nein! Bei uns muss es einfach schnell gehen! Man geht hin an die Theke, man isst und schleichen uns wieder. Was draußen rumsitzt, das sind die Touristen!

Italienische Kochkurse in der Kochschule "Vesbar" in München – Kochen zwischen Vespas und Werkzeugen | Miomente Entdeckermagazin

In der Vesbar kocht Raffaele Trongone – ein Neapolitaner, der vorher in zwei Sternerestaurants den Kochlöffel geschwungen hat. Sein Motto: Kochen ist Leidenschaft! Mit viel Gefühl und Liebe zu gutem Essen zeigt er euch, wie ihr Pasta füllt und faltet und dazu erstklassige Saucen mit frischen Zutaten zubereitet. Außerdem verrät Raffaele euch sein Geheimrezept für die einzig wahre Pizza.

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Kochen in ungewöhnlicher Atmosphäre! In der urigen Vesbar kocht ihr zwischen bunten Vespas und Werkzeugkisten in einer einfachen kleinen Küche authentische italienische Speisen. An der stylischen Bar startet ihr vermutlich mit einem guten Espresso und macht euch anschließend mit Raffaele ans Werk. Freut euch auf einen spannenden und ganz besonderen Abend mit viel Spaß, jeder Menge Tipps und Tricks und leckeren Highlights aus Süditalien.

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