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Sauerkraut selber machen

Sauerkraut, das ist doch ein echt altdeutsches Essen – oder? Gutbürgerlicher Wirtshausgeruch scheint den Raum zu erfüllen, wenn wir davon sprechen; vor unserem geistigen Auge stehen Schweinebraten, Knödel, Nürnberger Würstchen.

Liebe Sauerkrautfreunde, kommt aus eurer verschämten Ecke heraus! Sauerkraut ist ein hochaktuelles Superfood für alle, die auf gesunde Ernährung und die schlanke Linie bedacht sind. Ihr seid also mal wieder die Trendsetter, vor allem wenn ihr euer Sauerkraut auch noch selber macht. Das ist überraschend leicht, denn die Hauptarbeit überlassen wir gesunden, natürlich vorkommenden Milchsäurebakterien. Die verwandeln den fein gehobelten Weißkohl durch Fermentation in eine lang haltbare Köstlichkeit mit tollen gesundheitlichen Wirkungen.

Ihr könnt euer hausgemachtes Sauerkraut wie gewohnt kochen oder dünsten, aber auch mal anbraten, in raffinierten Suppen oder Salaten verwenden. Auch roh schmeckt es hervorragend, enthält besonders viele Vitamine (vor allem Vitamin C) und wirkt positiv auf die Darmflora. Rohes Sauerkraut hat schon so manchen Piraten vor dem Skorbut bewahrt – also denkt daran, wenn ihr den Proviantkorb für eure nächste Kaperfahrt packt.

Sauerkraut selber machen
Sauerkraut fein raspeln und mit Salz vermengen.
Zur Fermentation genügt ein Einweckglas.
Sauerkraut und Gewürze
Salz ist für Sauerkraut unverzichtbar.
Weitere Gewürze wie Lorbeer sind Geschmackssache.

Sauerkraut: Zutaten und Zubereitung

  • 1 Weißkohl (2-3 kg)
  • ca. 20 g Salz
  • evtl. Lorbeerblätter und Wacholderbeeren
  1. Weißkohl von den äußeren Blättern befreien, vierteln und den Strunk entfernen. Mit einem großen, scharfen Messer oder auf der Küchenreibe in möglichst feine Streifen raspeln.
  2. In einer großen Schüssel mit dem Salz mischen, dann mind. 5 Minuten kräftig kneten und drücken, bis der Kohl Flüssigkeit abgibt. Je länger, je mehr, desto besser. Nach Wunsch noch einige Lorbeerblätter und/oder Wacholderbeeren zugeben.
  3. Kohl in einen Gärtopf füllen (oder auf große Gläser verteilen) und die Flüssigkeit darüber gießen. Den Kohl mit einem Stößel oder mit den Händen zusammendrücken, so dass die Flüssigkeit ihn vollständig bedeckt.
  4. Gefäße mit Deckeln verschließen oder mit Frischhaltefolie abdecken und mit Haushaltsgummis sichern. Durch die Gärung kann Gas entstehen und Flüssigkeit austreten, deshalb z.B. ein Tablett unterstellen.
  5. Sauerkraut 5–10 Tage fermentieren lassen. Einmal täglich das Kraut nach unten drücken, so dass es mit Flüssigkeit bedeckt ist. Je wärmer die Umgebung, desto schneller ist das Sauerkraut fertig; die Raumtemperatur sollte aber nicht über 24 °C liegen.

Hinweis: Alle Utensilien und auch eure Hände müssen sehr sauber und möglichst keimfrei sein, sonst kann das Sauerkraut verderben.

Tipp: Die Anschaffung eines Gärtopfs lohnt sich, wenn ihr öfter eigene Lebensmittel fermentieren möchtet, zum Ausprobieren tun es aber auch ein paar große Gläser, z.B. Einmachgläser oder Gurkengläser.

 Seid ihr auf den Geschmack gekommen? Dann schaut doch auch noch bei unserem Rezept für Kimchi vorbei – die koreanische Variante von fermentiertem Kohl.

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