Rhabarber – für viele von uns ist er nicht nur einer der ersten kulinarischen Frühlingsboten, sondern auch eine nostalgische Erinnerung an die eigene Kindheit. War es nicht die geliebte Oma, in deren Beeten die grün-rot-säuerlichen Stangen wuchsen? Was waren das für Zeiten, als wir so klein waren, dass wir uns unter einem riesigen Rhabarberblatt verstecken konnten wie unter einem Sonnenschirm!
Rhabarber hat viele tolle Eigenschaften – mehr über Rhabarber könnt ihr übrigens hier lesen – und begeistert uns durch seine Vielseitigkeit in der Küche. Leicht gemacht und ungemein lecker ist diese fein-säuerliche Rhabarbermarmelade, eine Delikatesse für jeden Tag. Ehrt eure Großmütter, bindet die Kochschürzen um und stellt schon mal den großen Topf auf den Herd!
Rhabarbermarmelade: Zutaten und Zubereitung
- 1 kg Rhabarberstangen, geputzt und geschält
- 500 g Gelierzucker (2:1)
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1 Vanilleschote
- Rhabarber in kleine Stückchen schneiden.
- Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen.
- Mit Gelierzucker, Zitronensaft, Vanilleschote und -mark in einen Topf geben, gut verrühren und ca. 1 Stunde Saft ziehen lassen.
- Dann unter Rühren aufkochen und mindestens 3 Minuten weiterkochen lassen.
- Die Vanilleschote herausfischen und die Marmelade heiß in vorbereitete, saubere Schraubgläser füllen.
Köstliche Variante: Toll schmeckt die Rhabarbermarmelade (statt mit Vanille) auch mit dem Saft und der abgeriebenen Schale einer unbehandelten Orange.