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Wacholder – das Gewürz der Alpenküche!

Wacholder ist ein Zypressengewächs und vor allem in nördlichen Klimazonen, wie Bayern, Italien, Norddeutschland und Skandinavien zuhause. Wild wächst er besonders viel in der Lüneburger Heide, in Wäldern und Gärten. Botaniker schätzen, dass es bis zu 70 verschiedene Wacholderarten gibt. Vorsicht beim selber sammeln! Es gibt einen nahen Verwandten, der hochgiftig ist. Das ist der Sadebaum oder auch Stink-Wacholder.
Die herben, tiefblauen Wacholderbeeren, die botanisch gesehen gar keine Beeren sind, sondern als Beerenzapfen bezeichnet werden, passen toll zu Sauerkraut, Fisch-, Fleisch- und Wildmarinaden, zu deftigen Braten und ebenso fantastisch würzen sie dein vegetarisches Ofengemüse. Nicht zu vergessen ist Wacholder ein beliebter Geschmacksträger für Schnäpse und Brände wie Genever oder Gin!  Die Zweige des Wacholderstrauches werden in Skandinavien zur Konservierung von Speisen verwendet oder auch zum Würzen von Bier.  Wenn du wissen willst, wann du sie am besten frisch, leicht zerdrückt oder im Gewürzsäckchen verwendest, was in ihnen steckt und wann sie in deiner Küche zum Einsatz kommen könnten, erfährst du jetzt alle Fakten.

Blauschwarze Wacholderbeeren
Botanisch gesehen sind es keine echten Beeren, sondern Beerenzapfen.

Einzigartiges Aroma

Wacholderbeeren haben ein besonderes Aroma. Sie schmecken herb-würzig, ein wenig harzig, etwas bitter und haben gleichzeitig eine süßliche Note. Ganz oder zerdrückt sind die kleinen Beeren aus der Wild- und Wildgeflügel-Küche nicht wegzudenken. Sie enthalten Harze, Zink, Menthol, Fette, Zucker, viele Bitterstoffe und einige ätherische Öle. Das ergibt eine ganze Menge Würz-Power. Frische Beeren haben ein weniger intensives Aroma als getrocknete oder gemahlene.

Wie alle Küchenkräuter und Gewürze hat auch der Wacholder positive Eigenschaften für die Gesundheit. Ganz früher sagte man ihm auch nach, dass er das Böse vertreiben kann und der ein oder andere hängte sich Wacholder zur Hexenabwehr über die Tür. Sicher ist aber, dass die dunklen Beeren, vor allem wegen der ätherischen Öle, eine heilende Wirkung haben. Sie lindern Gelenkschmerzen durch Rheuma und Gicht, fördern die Durchblutung, wirken antibakteriell, lindern Sodbrennen, schützen die Zellen, helfen bei Erkältungsbeschwerden, kurbeln die Verdauung an und entgiften. Als Gewürz sorgt Wacholder auch für eine bessere Bekömmlichkeit von Gerichten, die eher schwer verdaulich sind.

Würzkraft und Bekömmlichkeit
Wacholder passt super zu deftigen Gerichten und macht Kohl und Fettiges im Magen sanfter!

Verwendung von Wacholder

Wacholder schmeckt wie ein Nadelwald duftet und sorgt im Essen für holzige, harzige und blumige, leicht süße Noten, die durchaus auch in eine pfeffrige Richtung gehen. Am besten entfalten die Scheinbeeren ihren kräftiges Aroma, wenn du sie kurz vor der Verwendung nur leicht andrückst. Alternativ kannst  du sie auch im Mörser etwas kräftiger zerstoßen. Wenn du Soßen, Suppen oder Marinaden aromatisieren wirst, kannst du die angestoßenen Beeren in ein Aromasäckchen geben und ca. 20 Minuten vor Ende der Garzeit in den Topf packen und kurz vor dem Servieren wieder herausnehmen.

Butter lässt sich prima mit Wacholder und Lorbeer und Zitrusschale verfeinern. Auch Pasteten vertragen eine Wacholdernote prima. Das waldige Gewürz braucht zwar keinen Verstärker, harmoniert aber auch gut zu anderen Gewürzen wie Rosmarin, Majoran, Nelken, Kardamom, Thymian, Muskatnuss, Koriander oder Salbei.

Du kannst Wacholder das ganze Jahr über kaufen und dunkel gelagert ca. 3 Jahre verwenden.

Der perfekte Gin
Wacholderbeeren leicht anstoßen und in den Gin geben. Das macht den Drink noch intensiver!

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