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Isländisch essen – Fermentierter Hai, isländische Hotdogs und Zimtrollen!

Wie isst man in Island?

Nach der EM 2016 richteten sich durch den besonderen Motivations-Schrei, den „Huh“-Schrei, der isländischen Nationalmannschaft die Augen der Welt auf den nordischen Inselstaat. Doch auch im Stillen hatte Island schon immer sehr viel zu bieten: eine spektakuläre Landschaft durch Vulkane, Geysire, Thermalquelle und Lavafelder, die historischen Geschichten der Wikinger und außergewöhnliche Gerichte. Auf den Tellern Islands findet man viel Regionales wie Fisch– und Lammgerichte, Köstliches aus den Bäckereien, aber auch Hammelhoden, Elch oder fermentierter Hai. Das Fleisch schmeckt besonders gut, da die Tiere im Freien gehalten werden und ausschließlich heimische Gräser und Beeren fressen. Auf welche Gerichte man sich sonst noch freuen kann, wenn man nach Island reist, könnt ihr in diesem Beitrag lesen. Viel Spaß!

Isländischer Hotdog: Pylsur

Wie sieht er aus: längliches Brötchen dazwischen ein heißes Brühwürstchen mit Soßen und Zwiebeln

Wie schmeckt er: klingt unspektakulär, ist aber richtig gut. Am allerbesten, wenn du ihn mit „eina með öllu“ bestellst. Das heißt schlicht und ergreifend „mit allem“. Für diesen ultimativ leckeren Hot-Dog stehen Einheimische und Touristen in Reykjavik bei Bæjarins Beztu Pylsur Schlange. Die knackig-würzige Wurst, das weiche süßliche Brötchen, die zweierlei Zwiebeln, die cremige Remoulade und der süße Senf vermischen sich zu einem phänomenalen Fest im Mund. Köstlich!

Was steckt drin: Würstchen aus einem Mix aus Rind, Lamm und Schwein, weiches Hot-Dog-Brötchen, knusprig frittierte Zwiebeln, rohe Zwiebeln, süßer Senf, Remoulade

Fermentierter Hai: Gerjuð Hákarl

Wie sieht es aus: klein gewürfelte, weiße Fischwürfel. Dazu gibt es gerne einen Schnaps oder isländischen Weinbrand.

Wie schmeckt es: der saloppe Name Gammel-Hai trifft es ganz gut. Der ammoniakartige Geruch erinnert zunächst noch ein wenig an Lakritz und Salmiak. Dann wird das zähe Fleisch aber immer übler und unangenehmer für Nase, Gaumen und Magen. Ohne den obligatorischen Schnaps kaum zu ertragen. Für viele Touristen zählt fermentierter Hai zu den ekelhaftesten Speisen, die sie je gegessen haben. Aber überzeugt euch am besten selbst!

Was steckt drin: fermentierter Hai. Ausgenommener, gesäuberter Grönlandhai, der anschließend in der Erde verbuddelt und mehrere Jahre vor sich hingammelt, bis das Gift verflogen ist.

Isländische Proteinbombe: Skyr

Wie sieht er aus: wie Naturjoghurt oder angerührter Quark

Wie schmeckt er: wie eine Mischung aus Quark und Naturjoghurt oder griechischem Joghurt und Crème fraîche schön cremig, herb und leicht säuerlich. Dank der vielen Proteine hält Skyr richtig lange satt. Obwohl das Milchprodukt sehr fettarm ist, hat es eine gute, fluffige Konsistenz. In Island wird die weiße Creme gerne pur oder mit Beeren, Rhabarber oder Kompott zubereitet und genossen.

Was steckt drin: entrahmte Kuhmilch, Lab

Lammsuppe: Kjötsúpa

Wie sieht sie aus: eine klare Suppe mit Lammfleisch und Gemüse. Das Lammfleisch wird traditionell vor dem Kochen nicht in mundgerechte geschnitten, sondern direkt am Tisch und jeder kann sich ein Stück aussuchen. Das Lammfleisch wird auf einem separaten Teller kleingeschnitten, in die Suppenteller gegeben und mit etwas Brühe und Gemüse übergossen. Manche Familien geben noch Graupen dazu, andere verzichten darauf.

Wie schmeckt sie: ideal an kalten Wintertagen. Eine klassische, wärmende, deftige Fleischsuppe mit Gemüse.

Was steckt drin: Lammfleisch am Knochen, Suppenkräuter, Karotten, Kartoffeln, Spitzrübe, Zwiebeln

Getrockneter Fisch: Harðfiskur

Wie sieht er aus: bleicher, getrockneter Fisch. Meistens wird er in längliche Filets geteilt und so als kleine Mahlzeit zwischendurch verspeist.

Wie schmeckt er: Harðfiskur ist der Klassiker unter den isländischen Kleinigkeiten und Snacks. Der Trockenfisch schmeckt leicht salzig und wird gerne mit Butter und Brot, zum Beispiel dem Rúgbrauð, serviert.

Was steckt drin: Der Trockenfisch enthält viele Proteine und wird deshalb auch gerne als Proteinsnack gegessen. Harðfiskur wird traditionell im Freien auf einer Holzvorrichtung zum Trocknen aufgehängt und danach verspeist.

Weiche Zimtrollen: Snúður

Wie sehen sie aus: wie klassische Zimtschnecken, nur mit Zucker bestreut und ohne Guss. Die Zimtrollen sind perfekt, wenn sie goldbraun und knusprig sind. Danach werden sie mit einer Mischung aus Zucker, Milch und Butter bestrichen und können verzehrt werden.

Wie schmecken sie: Die weichen Zimtrollen Snúður sind ein absoluter Knaller in den Bäckereien Islands. Sie haben eine eher weiche, fluffige Konsistenz und schmecken herrlich nach Zimt. Wenn sie noch leicht warm sind, sind sie besonderes gut.

Was steckt drin: Snúður besteht aus einem klassischen Hefeteig. Dieser wird mit Kardamom und Zimt verfeinert. Die Füllung enthält lediglich Butter, Zucker und Zimt. Und auch die Glasur ist sehr schlicht gehalten. Sie wird mit braunem Zucker, Butter und Milch gekocht und rundet somit die Zimtrolle perfekt ab.

Dunkles Roggenbrot: Rúgbrauð

Wie sieht es aus: dunkles Brot, dass oftmals in einer Kastenform gebacken wird. Es ist in fast jedem Supermarkt in Island zu kaufen. Traditionell wird es in einem Topf in der Erde neben einem Geysir eingebuddelt und gegart.

Wie schmeckt es: Das Roggenbrot, oder eben „Rúgbrauð“, schmeckt süßlich und passt besonders gut zu Butter, Käse oder Fisch.

Was steckt drin: Beim Backen des Brotes wird eine Mischung aus Roggenmehl und Vollkornmehl verwendet. Die Süße erhält das Brot durch den zugefügten Zuckersirup.

Fischragout: Plokkfishur

Wie sieht es aus: Plokkfiskur ist ein einfaches Fischgericht aus Schellfisch oder Kabeljau. Manchmal werden die Fischfilets leicht zerstampft und unter ein stückeliges Kartoffelpüree gemischt, manchmal serviert man die Filets mit Kartoffelstücken.

Wie schmeckt es: Für das Gericht werden Filets vom Schellfisch oder Kabeljau verwendet. Als Beilagen essen die Isländer Kartoffeln, Zwiebeln und eine weiße Soße. Dazu serviert man meistens noch eine Scheibe Roggenbrot und Butter.

Was steckt drin: Plokkfiskur wurde kreiert, um Fischreste wertvoll zu verwerten. Mittlerweile hat es sich als traditionelles Essen etabliert.

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