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Peruanisch essen – von Anticucho über Lomo Saltado bis Cicha Morada!

Lass uns peruanisch essen gehen!

Kennst du das Land, wo die Zitronen süß sind? Die peruanische Küche liefert so viele gute Gründe, die Welt zu erobern. Nicht zuletzt wegen der einzigartigen Produkte. Maiskolben sind lila, Zitronen süß und viele Gerichte bunt und verrückt. Das Essen ist bodenständig, damit nachhaltig, alles wird verwertet, nichts kommt weg. Die Zutaten der Gerichte sind oft überschaubar. Die Zubereitungsart schlüssig und oft simpel. Geschmacklich überzeugt die Küche Perus definitiv. Sie ist frisch, gesund und erfrischend unkompliziert. So viele Länderküchen finden sich in den typischen Speisen – die spanische, italienische, afrikanische, japanische und chinesische Küche sind mit den Traditionen der Inka verbunden. Deshalb finden sich auch so viele kulinarische Kulturen in der peruanischen Küche wieder. Das macht sie für viele Menschen auf der Welt zugänglich. Neu und vertraut zugleich. Wie spannend. Wer gerne etwas aus Peru ausprobieren möchte, mehr erfahren will oder einen Restaurant-Guide braucht, wird hier und jetzt erhellt!

Lieblingsgericht in Peru: Lomo Saltado

Wie sieht es aus: Wie Rindergeschnetzeltes mit Tomaten, Zwiebeln, selbst gemachten Kartoffel-Pommes (nicht frittiert, sondern mit Öl im Ofen gebacken) und Koriander-Reis. Dabei sind alle Komponenten gut erkennbar und nicht zu einer gebundenen Soße miteinander verkocht, wie es bei unseren Schmorgerichten oder Currys der Fall ist. Für das beliebteste peruanische Gericht hat jede Familie ihr eigenes und natürlich das beste Rezept. Ebenso findest du den Klassiker aber auf fast auf jeder Speisekarte in Peru.

Wie schmeckt es: Würzig, scharf, süßlich, lieblich, deftig – wunderbar rund und so lecker! Die meisten Touristen und Peruaner sind ganz verrückt nach dem ehemaligen Arme-Leute-Essen, das nicht ohne Grund zum Nationalgericht aufgestiegen ist. Die einzelnen Komponenten werden getrennt voneinander gebraten und erst ganz zum Schluss vereint. Das ist vor allem für das Fleisch wichtig, das nur ganz kurz bei sehr hoher Hitze, traditionell  im Wok über offenem Feuer, gebraten wird. So bleibt es schön zart und behält seinen Eigengeschmack. Erst zum Schluss werden die Tomaten-Zwiebeln mit der würzige süßlich-scharfe Marinade, die knusprigen Pommes, das zarte Fleisch und der Koriander-Reis vereint. Zwei Beilagen sind in der Küche Perus übrigens sehr üblich. 

Was steckt drin: zartes Fleisch vom Rinderrücken, Tomaten (dabei wird das Innere, leicht wabbelige entfernt), rote Paprika in Streifen, Zwiebeln (gerne rot), Kartoffeln für die Pommes, Chili-Soja-Soße, Koriander und Reis.

Das Nationalgericht: Ceviche

Wie sieht es aus: Roher gewürfelter Fisch und rote Zwiebeln in Ringen oder Streifen in einer Marinade aus Limetten, Chili, Koriander. Manchmal wird Ceviche mit Mais und Süßkartoffeln serviert, manchmal auch pur.

Wie schmeckt es: magisch peruanisch. So einfach und so großartig. Peruaner behaupten, wenn du das Fischgericht einmal perfekt zubereitet probiert hast, willst du nie wieder etwas anderes essen. Der rohe Fisch ist herrlich zart, der Saft beziehungsweise die Marinade schmeckt erfrischend würzig, säuerlich, scharf. Da das allerwichtigste die Qualität des Fisches ist, kannst du Ceviche dafür am besten an der Küste essen, weil hier der Fisch richtig frisch ist. Gute Restaurants verwenden Fisch, der morgens noch im Meer geschwommen ist. In den Anden solltest du auf regionalen Fisch setzen. Das ist hier Forelle (trucha). Aber auch hier kannst du das Gericht gut zubereiten, wenn du einen guten Fischhändler ansteuerst und auf das perfekte Verhältnis von Säure und Salz achtest. Halbfeste weiße Fische wie Kabeljau, Seezunge oder Flunder eignen sich am besten. Wer Sushi und Poke Bowls liebt, mag das Fischgericht aus der Trend-Küche Peru sicherlich auch!

Das steckt drin: Gewürfelter roher Fisch, der in Limettensaft, Zwiebeln, Chilis und Koriander mariniert wird.

DER Drink in Peru: Pisco Sour

Wie sieht es aus: gelber Drink mit weißer Schaumkrone, in die drei braune Punkte aus Angostura Bitter geträufelt sind.

Wie schmeckt es: wunderbar erfrischend, fruchtig, sauer, leicht bitter.  Pisco ist ein Weinbrand, der aus verschiedenen Trauben destilliert wird. Chile und Peru streiten ein wenig um die Herkunft des mittlerweile weltweit beliebten Cocktails. Das Markenzeichen für den Pisco Sour in Peru sind die drei Punkte aus Angostura Bitter. In Chile wird der Drink meist ohne Angostura Bitter serviert und auch auf den Eischnee wird hier häufig verzichtet.

Das steckt drin: Pisco (Weinbrand), Limettensaft, Angostura Bitter, Zucker und Eischnee.

Gegrillte Rinderherzen am Spieß: Streetfood Anticucho

Wie sieht es aus: Fleischspieße vom Kohlegrill.

Wie schmeckt es: Die typischen Fleischspieße kannst du in Peru an vielen Straßenständen finden. Wenn du das Streetfood in Peru kostest, sind es meistens Rinderherzen, die du gegrillt und aufgespießt bekommst. Im Restaurant hat der Gast die Wahl, andere Fleischsorten oder auch eine Mischung aus verschiedenen zu essen. Das Fleisch ist ganz besonders zart, würzig und schmeckt richtig heiß am besten. Es wird mit einer ganz bestimmten Würzmischung Aji Panca (Öl, Knoblauch, Chili, Kreuzkümmel, Annatosamen) mariniert.

Das steckt drin: Stücke vom Rinderherz (Streetfood) oder verschiedene Fleischsorten wie Alpaka, Hähnchen oder Rind am Spieß.

Beliebtes Kaltgetränk aus Maiskolben: Cicha Morada

Wie sieht es aus: dunkellila Saft, der meist mit Eiswürfeln serviert wird.

Wie schmeckt es: der Soft-Drink der Inkas schmeckt sehr erfrischend, aber nicht immer gleich. Die Grundzutat ist lila Mais. Die anderen Komponenten variieren ganz und so entstehen süßere und herbere Varianten des alkoholfreien Getränks. In Peru lieben Kinder und Erwachsene den lila Saft gleichermaßen. Cicha Morada wird auch Mais-Bier genannt.

Das steckt drin: Lila Andenmais, Ananas, Limetten, Zucker, Apfel oder Quitte, Zimt. 

Frisch aufgebrühter Kokatee: Mate de Coca

Wie sieht er aus: Große getrocknete Kokateeblätter, die mit Wasser aufgebrüht werden.

Wie schmeckt er: etwas grasig, ähnlich wie grüner Tee. Ihm wird eine positive Wirkung bei Magenbeschwerden und gegen die Höhenkrankheit nachgesagt. Seine Wirkung ist mit koffeeinhaltigen Getränken wie Kaffee oder schwarzem Tee vergleichbar. Es gibt ihn in Aufgussbeuteln, aber du kannst auch die getrockneten Kokablätter frisch aufbrühen. Kokablätter werden in den Anden übrigens auch gekaut. Das ähnelt einer Zigarettenpause. Freunde und Familie komme zusammen und kauen gemeinsam Kokablätter, die man in kleinen Tütchen kaufen kann. Dieser Brauch heißt hallpay. Kokablätter sind in den Anden immer ein sehr willkommenes Gastgeschenk.

Das steckt drin: Kokablätter, Wasser

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